Der JKU Forscher wurde für seine Arbeit im Bereich der Theoretischen Informatik Mitglied in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. "Ich hoffe, in einige Jahren sagen zu können, dass ich als freier Grundlagenforscher und Hochschullehrer in Österreich nicht nur meinen Beruf, sondern auch meine Berufung gefunden habe", so Küng. "Vorerst stehen die Zeichen gut dafür. Aber ich würde mir eine breitere Austauschplattform für innovative Ideen sowie mehr Kontakt mit Gleichgesinnten wünschen. Gemeinsam könnten wir Ideen und Visionen viel breiter und grösser denken, uns gegenseitig anspornen, aber auch erden. Soweit ich das beurteilen kann, hat die Junge Akademie genau diesen Anspruch!"

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften hat in ihrer jährlichen Wahl 34 neue Mitglieder aufgenommen - von der JKU neben Richard Küng auch Prof. Sepp Hochreiter. Mitglieder der ÖAW zeichnen sich durch herausragende Expertise und wissenschaftliche Exzellenz in ihrem jeweiligen Bereich aus.

Ein Interview mit Richard Küng finden Sie hier.

Zur Person

Richard Küng wurde 1988 geboren und studierte Physik an der ETH Zürich. Die Doktorarbeit absolvierte er summa cum laude zum Thema "Convex reconstruction from structured measurements" an der Uni Köln (2016), ein Semester forschte er dafür an der Universität Sydney. Aufenthalte an Universitäten in Berlin und Kalifornien folgten. Er ist derzeit Universitätsprofessor am Institute for Integrated Circuits (IIC) im Department of Computer Science an der JKU tätig.