Zur JKU Startseite
Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte
Was ist das?

Institute, Schools und andere Einrichtungen oder Angebote haben einen Webauftritt mit eigenen Inhalten und Menüs.

Um die Navigation zu erleichtern, ist hier erkennbar, wo man sich gerade befindet.

Dr.in Corinne Geering

Universitätsassistentin mit Doktorat

Curriculum Vitae

Corinne Geering hat seit Februar 2025 die Tenure-Track Stelle „Transformative Change in a Social Science and Humanities Perspective” am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte und dem Linz Institute for Transformative Change (LIFT_C) inne. Ihre Forschungsinteressen umfassen die historische Transformationsforschung, die vergleichende und transregionale Geschichte des 19.–21. Jahrhunderts, Regional- und Stadtentwicklung, die Geschichte internationaler Organisationen sowie kulturelles Erbe und materielle Kultur. Derzeit arbeitet sie an einer Habilitation zur Geschichte der Regionalentwicklung in Europa. Ihre weiteren Projekte beschäftigen sich mit Wandel in ländlichen und strukturschwachen Regionen, insbesondere im Kontext von (De-)Industrialisierung und der Energiewende.

Corinne Geering absolvierte ein Bachelorstudium in Philosophie in Zürich, Bern und Prag und anschließend ein Masterstudium in World Arts und Slavistik in Bern und Fribourg. 2018 schloss sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen ihre Promotion in Osteuropäischer Geschichte mit einer Arbeit in der historischen Transformationsforschung ab. Dort war sie Promotionsstipendiatin des von der Exzellenzinitiative geförderten International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und erhielt 2017 ein Career Development Stipendium. Ihre Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Dissertationspreis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands und dem Aufsatzpreis des Collegium Carolinum.

Von Mai 2018 bis Januar 2025 war sie am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig tätig. Dort war sie Leiterin der interdisziplinären Nachwuchsforschungsgruppe „Ostmitteleuropa im Vergleich“ und unterrichtete an der Universität Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2021 war sie zudem in leitender Funktion an drittmittelfinanzierten Verbünden beteiligt: als Leiterin des historischen Teilprojekts im Verbundprojekt „Stadt.Kultur.Bauen“ (in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie KIT und der RWTH Aachen) und bis Januar 2025 als Lab-Sprecherin im Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“, bei dem sie weiterhin assoziiertes Mitglied ist.