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Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte
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a. Univ. Prof. Dr. Michael John

Curriculum Vitae

Michael John, geboren 1954, studierte Geschichte und Politikwissenschaften in Wien. Im Lauf des Studiums Hinwendung zu Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Promotion 1980. Danach Beschäftigung als freiberuflicher Historiker in Wien, Mitarbeiter bei Amnesty International, bei Ökista-Österreich, Sozialarbeiter und Hausmann. 1985 Wiedereinstieg als Historiker am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Wien.
 
Seit 1986 am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz tätig, seit 1993 als Universitätsassistent, im Jahr 2000 Habilitation, seit Februar 2001 außerordentlicher Universitätsprofessor. Er absolvierte eine Gastprofessur an der Universität Salzburg sowie Lehrtätigkeiten an der Central European University, Budapest und der Slowenischen Akademie der Wissenschaften in Ljubljana. Institutsvorstand des Instituts für Kulturwirtschaft und Kulturforschung der JKU. Facheinschlägige Auslandserfahrung im Bereich der Recherche und der wissenschaftlichen Kontakte (u. A. England, Deutschland, Ungarn, Ukraine, Südafrika, Dänemark, Slowenien, Ungarn, USA, Israel).
 
Besonderes Engagement im Bereich angewandter Geschichte (Ausstellungen, Vortragstätigkeit, Lehrerfortbildung, Verbreitung sozial- und wirtschaftshistorischer Forschungsergebnisse im Kulturbereich und in der Volksbildung); Landeskultur­preisträger in Wien und Oberösterreich (2003). Vielfältige Aktivitäten im Bereich der Scientific Community Services, wie etwa der Mitherausgabe der Zeitschrift „Zeitgeschichte“ sowie der Leitung bzw. Teilnahme an Expertenkommissionen (u. A. Historikerkommission zu „Arisierung“ und Restitution, Unter­­­suchungs­­kommission Wilhelm­inenberg, Heimkinderkommission der Volksan­waltschaft).

Forschungsschwerpunkte: Städtische Sozialgeschichte; Populärkultur; Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts: Arbeitsmarkt; Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Minderheiten); Migration und Vertreibung; Auswanderung; Oral History - Narrativ- und Tiefeninterviews; Nationalsozialismus: "Arisierung", Restitution, Zwangsarbeit; Geschichte der Jugendfürsorge und der Heimerziehung.

Forschungsprojekte: Projekt des Östrerreichischen Zukunftsfonds und des Nationalfonds "Das Wiener Kinderheim Hohe Warte in der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegsjahre. Verortung und Rekonstruktion." (Projektleitung, gemeinsam mit Marion Wisinger; bis Ende 2017). Projektleitung Forschungsprojekt "Verantwortung und Aufarbeitung. Untersuchung über Gründe und Bedingungen von Gewalt in Einrichtungen der Caritas der Diözese Linz nach 1945“ (Ko-Projektleitung Marion Wisinger, bis 2018/2019). Buchprojekt « Vom nationalen Hort zur postmodernen City. Zur Migrations- und Identitätsgeschichte der Stadt ». Migration und Integration in Linz, 20. und 21. Jahrhundert, Projekt aus Wissenschaftsgebiet der Forschungseinheit, im Rahmen der Druckreihe des Archivs der Stadt Linz  2010 – 2016. „Das Wiener Kinderheim Hohe Warte in der Zeit des Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren. Verortung und Rekonstruktion“, Österreichischer Zukunftsfonds, Österreichischer Nationalfonds, Projektleitung gem. mit Marion Wisinger, 2014 - 2018. "Verantwortung und Aufarbeitung. Untersuchung über Gründe und Bedingungen von Gewalt in Einrichtungen der Caritas der Diözese Linz nach 1945“, Auftragsforschung Caritas Oberösterreich, Projektleitung  2016 – 2019. 1968ff in Linz und Oberösterreich, Projekt aus dem Wissenschaftsgebiet der Forschungseinheit, 2011 – 2018. Forschungen zur Sportgeschichte, Projekt aus dem Wissenschaftsgebiet der Forschungseinheit, 2010 – 2018. Oberösterreichische Landesausstellung 2021 (Konzepterstellung), Wissen-schaftliche Bearbeitung der Landesausstellung in Steyr „Adel – Bürger – Arbeiter“ gemeinsam mit Herta Neiß, 2017-2018.

Publikationen

Vorträge