Ein INTERREG-Projekt über die Forschung zur nachhaltigen Ausrichtung im Tourismus fand unter JKU Leitung in Hallstatt statt.
Tourismus in Zeiten des Klimawandels und kann nachhaltiger Tourismus gelingen? Diese wichtigen Fragen für Österreich und Bayern soll das INTERREG-Projekt „Lebenswerter Alpenraum“ unter der Leitung der Johannes Kepler Universität Linz klären. Der Lebensraum in den Alpen ist ein wertvolles Erbe, das es zu bewahren und weiterzuentwickeln gilt.
„Das Innere Salzkammergut mit Bad Ischl, Bad Goisern, Obertraun, Gosau und vor allem Hallstatt, ist von seiner Schönheit kaum zu überbieten. Das wissen Einheimische als auch Gäste zu schätzen. War Hallstatt seit jeher Synonym für den Salzabbau und die Epochengeschichte – der Hallstattkultur, so steht es heute vermehrt in Diskussion darum, wie viele Gäste eine Region nachhaltig verträgt. Im grenzüberschreitenden Interregprojekt „Lebenswerter Alpenraum“ stellen wir uns dieser Diskussion, beziehen die regionale Bevölkerung in Befragungen und Workshops mit ein und machen uns mit digitalen Tools Gedanken, das Gästeaufkommen zu entzerren.
Gemeinsam mit Projektpartner*innen der Fachhochschule Salzburg, der Technischen Hochschule Rosenheim, hey.bayern als Technologiepartner*innen, Chiemgau Tourismus, dem Tourismusverband Inneres Salzkammergut als Tourismuspartner und Bad Ischl Salzkammergut 2024 - Kulturhauptstadt Europas, der Salzkammergut Tourismus und Marketing GmbH als assoziierte Partner*innen und OÖ. Tourismus in beratender Funktion, arbeiten wir dafür drei Jahre grenzüberschreitend zusammen“, erklärte Projektleiterin Dr.in Herta Neiß.
Ein weiteres Highlight: der Vortrag von Johannes Gutmann, Gründer von Sonnentor. Als renommierter Experte für nachhaltiges Wirtschaften zeigte er den Teilnehmern*innen neue Perspektiven und Ideen für die nachhaltige Entwicklung und rief zu mehr Mut bei neuen Konzepten auf.
Der Kongress bat jedoch nicht nur die Möglichkeit, von erstklassigen Speakern zu lernen. Die Pausen und das Mittagessen wurden genutzt, um in angenehmer Atmosphäre wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich über Projekte auszutauschen.
Die Veranstaltung selbst zeigt, dass länderübergreifende Zusammenarbeit und ein bewusster Umgang mit den Ressourcen der Alpen der Schlüssel wesentlich für die Zukunft des Tourismus in diesem Raum sind.