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Institut für Wirtschafts- und Berufspädagogik
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Forschungsprojekte (Archiv).

Hier finden Sie eine Auflistung bereits erfolgreich abgeschlossener Projekte am Institut für Wirtschafts- und Berufspädagogik.

Projekte ab 2020

In der kaufmännischen Berufsbildung wird dem RW-Unterricht eine hohe Relevanz zugeschrieben. Gleichzeitig zeigen viele Forschungsbefunde, dass die derzeitige Unterrichtspraxis die Anforderungen an einen qualitativ hochwertigen RW-Unterricht nur unzureichend erfüllt. Kritisiert wird bspw. eine zu starke Orientierung am Leitbild des „praktischen Buchhalters“, während die Förderung von Verständnis vernachlässigt wird. Auch die wenigen Befunde zur Aufgabenqualität im RW zeigen, dass diese meist kognitiv wenig anspruchsvoll sind und mehrheitlich auf die Reproduktion von Wissen abzielen. Insgesamt ist die Befundlage zur Aufgabenqualität im RW allerdings dünn, obwohl der RW-Unterricht als besonders übungsintensiv und aufgabenorientiert gilt. Zudem setzt die Mehrheit der Studien allgemeindidaktische Kategoriensysteme zur Bewertung der Aufgaben ein. Eine am fachdidaktischen Diskussionsstand orientierte Analyse und Bewertung fehlt bislang.

Das Dissertationsprojekt schließt an dieser Forschungslücke an und hat eine fachdidaktische Analyse von an österreichischen Handelsakademien im Unterrichtsgegenstand „Unternehmensrechnung“ eingesetzten Aufgaben vorgenommen. Dazu wurde, bezugnehmend auf verschiedene Konzepte der RW-Didaktik (insbesondere das Linzer Ebenenmodell und der Modellierungskreislauf), ein fachdidaktisches Instrument zur Bewertung von Aufgaben entwickelt und als Kategorienschema zur inhaltsanalytischen Auswertung der Aufgaben verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufgaben vorwiegend das Übersetzen von Geschäftsfällen in die Welt des Rechnungswesens fokussieren, während andere zentrale Tätigkeiten wie das Interpretieren und Validieren von Daten, das eigenständige Erkennen von Problemen sowie das Treffen von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen vernachlässigt werden. Darüber hinaus wird die betriebliche Realität in den Aufgaben nur abstrakt und wenig prozessorientiert dargestellt. Neben den Ergebnissen zu den Charakteristika von vorhandenen RW-Aufgaben kann das Kategoriensystem als Hilfestellung bei der Entwicklung neuer Aufgaben herangezogen werden.

 

Ergebnisbericht

Stütz, Simone (2023). Charakteristika von Aufgaben in der Domäne Rechnungswesen. Eine fachdiaktische Analyse. (noch nicht publizierte Dissertation)

 

Vorträge

Stütz, Simone & Pargmann, Julia (2023). Die Förderung der Modellierungsfähigkeit in der Domäne Rechnungswesen durch Schulbuchaufgaben – Empirische Befunde und Implikationen für die Gestaltung von Lernumgebungen. Gehalten am 07. September 2023 im Rahmen der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE in Flensburg.

Stütz, Simone (2022). Modellieren im Rechnungswesen. Charakteristika von Lernaufgaben in der Domäne Rechnungswesen im Lichte des Modellierungskreislaufs. Gehalten am 26. September 2022 im Rahmen des Young Researcher Programms der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE in Freiburg.

Stütz, Simone (2023). Schulbuchaufgaben im Rechnungswesen – empirische Befunde zu den Charakteristika von Aufgaben in österreichischen Schulbüchern für den Unterrichtsgegenstand Unternehmensrechnung. Gehalten am 21. April 2023 am 16. Österreichischen Wirtschaftspädagogik-Kongress an der Universität Innsbruck.

Stütz, Simone (2021). Entwicklung eines fachdidaktischen Kategoriensystems zur Analyse und Bewertung von Aufgaben in der Domäne Rechnungswesen. Status Quo und offene Fragen. Gehalten am 8. April 2021 im Rahmen des Vorprogramms der Young Researcher des 14. Österreichischen Wirtschaftspädagogik-Kongresses an der Universität Graz.

Stütz, Simone (2020). Lern- und Prüfungsaufgaben im Unterrichtsgegenstand „Unternehmensrechnung“ als Instrumente in der Ausbildung zu „denkenden Buchhaltern“ – Eine fachdidaktische Analyse. Gehalten am 9. September 2020 im Rahmen des Young Researcher Programms der Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE.

Stütz, Simone (2020). Die Entwicklung und Validierung eines fachdidaktischen Kategoriensystems zur Analyse und Bewertung von Aufgaben in der Domäne Rechnungswesen ­– zentrale Herausforderungen und offene Fragen. Gehalten am 23. September 2020 im Rahmen der Emerging Researcher Tagung der ÖFEB.

Auftrag/Fördergeber:
Eigenprojekt

Laufzeit:
2019 – 2023

Projektbetreiberin:
Dr.in Simone Stütz

Im Rahmen des „Schulpiloten Wirtschaftsbildung“ unterstützt die Stiftung Wirtschaftsbildung Schulen auf der Sekundarstufe I bei der Etablierung eines Wirtschaftsbildungsschwerpunktes. Unter anderem werden Unterrichtsmaterialien für die Lehrkräfte zur Verfügung gestellt, die von einem Team der Wiener Wirtschaftspädagogik erstellt werden. Das Institut für Wirtschafts- und Berufspädagogik an der JKU Linz wurde im Sinne einer umfassenden Qualitätssicherung mit der Begutachtung der erstellten Unterrichtsmaterialien beauftragt.

 

Auftrag/Fördergeber:
Stiftung Wirtschaftsbildung bzw. Institut für Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien

Projektbetreiber:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, Dr.in Simone Stütz

Zielsetzung:

Die in ihrem Kern seit 1974 unveränderte Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) regelt die Leistungs­feststellung und Leistungsbeurteilung im österreichischen Schulwesen. Vor dem Hintergrund nun­mehr vierzigjähriger Handhabungserfahrungen und im Lichte des Paradigmas der Kom­petenz­orientierung soll diese neu gestaltet werden. Prof. Neuweg hat eine ministerielle Arbeitsgruppe in diesem Prozess jahrelang wissenschaftlich begleitet. In enger Verbindung zu den Überlegungen zur Reform der LBVO werden gegenwärtig im Zuge der Entwicklung neuer Lehrpläne für die Primarstufe und die Sekundarstufe Kompetenzraster entwickelt. Prof. Neuweg ist Mitglied eines Ende 2019 eingerichteten wissenschaftlichen Beirates, der das Vorhaben begleitet. Bis zur tatsächlichen Inangriffnahme des Reformvorhabens, die nach wie vor aussteht, hat Prof. Neuweg seine Mitgliedschaft in diesem Beirat ruhend gestellt.

 

Auftraggeber:
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien

 

Laufzeit:
2010 – 2022

Mitarbeiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg

Publikationen:

  • Neuweg, Georg Hans (2019). Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung. Rechtliche Grundlagen und pädagogische Hilfestellungen für die Schulpraxis. 1. Aufl. Linz: Trauner.
  • Neuweg, Georg Hans & Krauskopf, Peter (2015). Kompetenzraster für den betriebswirtschaftlichen Unterricht: Chancen und Herausforderungen. wissenplus, 33 (5-14/15), 68 – 73.
  • Neuweg, Georg Hans (2013). Was die Leistungsbeurteilungsverordnung mit 30-km/h-Be­schrän­kungen zu tun hat. SchulVerwaltung aktuell. Zeitschrift für Schulentwicklung und Schulmanage­ment, 1 (5), 157 – 159.
  • Eder, Ferdinand, Neuweg, Georg Hans & Thonhauser, Josef (2009). Leistungsfeststellung und Leis­tungsbeurteilung. In W. Specht (Hrsg.), Nationaler Bildungsbericht Österreich 2009, Bd. 2: Fokus­sierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen (S. 247 – 267). Graz: Leykam.
  • Neuweg, Georg Hans (2009). Rechtsgrundlagen schulischer Leistungsbeurteilung: Problemzonen und Ansatzpunkte für Reformen. In: S&R [Schule&Recht] 1/2009, 52 – 58.
  • Neuweg, Georg Hans (2006): Zur Praxis der Beurteilung von Schülerleistungen im Lichte der Rechtslage. In: S & R [Schule & Recht] 1/2006, 25 – 29.
  • Neuweg, G. H. (2021). Hauptsache, mehr als 50 %. Die Reform der Notengebung in Österreichs Schulen als bildungspolitische Dauerbaustelle. In C. Dorninger, K. Nekula & A. Schnider (Hrsg.), Auf dem Weg zu einer offenen, fairen Gesellschaft. Claudia Schmied und die Bildungsreform 2007 – 2013. Münster: LIT.

Zielsetzung:

Aufgaben nehmen in unterrichtlichen Prozessen eine zentrale Stellung ein. Dies trifft insbesondere auch für den Rechnungswesenunterricht zu, gilt dieser doch, ähnlich wie der Mathematikunterricht, als besonders übungsintensiv und an der Bearbeitung von Aufgaben orientiert. Die wenigen, bisher vorhandenen Untersuchungsergebnisse zu Aufgaben im Rechnungswesenunterricht zeigen jedoch, dass die Mehrheit der Aufgaben kognitiv wenig anspruchsvoll ist, auf die Reproduktion von Wissen abzielt und lernzieltaxonomisch auf einem niedrigen Niveau einzustufen ist. In der Folge liegen bislang nur wenige empirische Befunde zur Aufgabenqualität im Rechnungswesen vor. Zudem fokussieren bisherige Studien zumeist die Analyse von Aufgaben aus eingegrenzten Themengebieten oder ausgewählten Ausbildungsberufen und verwenden zudem bereits vorhandene, allgemeindidaktische (und damit rechnungswesenunspezifische) Bewertungskriterien. 

Das Projekt schließt an diese Forschungslücken an und hat zum Ziel, unter Einbezug verschiedener fachdidaktischer Modelle und unter Verwendung des derzeit auch in der Rechnungswesendidaktik stärker diskutierten Modellierungskreislaufs Aufgaben insbesondere aus einer stärker fachdidaktischen Perspektive einer analysierenden Betrachtung zu unterziehen. Durch den Einsatz von KI-Software gelingt es, eine große Anzahl (zirka 3000) an Aufgaben aus insgesamt 18 deutschen Schulbüchern auszuwerten und so einen systematischen Einblick in die Aufgabenqualität zu gewinnen. Die Ergebnisse der Analyse dienen Forschung und Praxis gleichermaßen, da 1. das entwickelte Kategoriensystem zur Analyse und Bewertung weiterer Aufgaben herangezogen werden kann und 2. Ansatzpunkte zur Verbesserung der Aufgabenqualität im Rechnungswesen aufgezeigt werden.

 

Auftrag/Fördergeber:
Eigenprojekt

 

Laufzeit:
September 2020 – November 2022

 

Kooperationspartner:
Prof. Dr. Florian Berding,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Universität Hamburg), Mag.a Simone Stütz,, öffnet in einem neuen Fenster (Johannes Kepler Universität Linz), Lena Scheper,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster Sven Reincke,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (beide Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

 

Publikationen:

Zielsetzung:

Im Zentrum des Projektes steht die Frage danach, wie Mentorinnen und Mentoren, die angehende Lehrkräfte im Praxissemester begleiten, das Theorie-Praxis-Verhältnis konzipieren. Ausgangspunkt dieser Fragestellung ist die Feststellung, dass aus lehrerbildungsdidaktischer Sicht die Rahmenvorgaben zur Gestaltung des Praxissemesters die Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis lediglich heuristisch beantworten. Um der Forschungsfrage nachzugehen, werden Interviews mit Mentor*innen auf das Auftreten spezifischer Denkfiguren zur Theorie-Praxis-Relationierung (Neuweg, 2004, 2021) hin untersucht.

 

Auftrag/Fördergeber:
Eigenprojekt

 

Laufzeit:
2020 – 2022

 

Kooperationspartner:
Dr.in Carina Caruso,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Universität Paderborn), Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg,, öffnet in einem neuen Fenster Prof. Dr. Christian Harteis,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Universität Paderborn), Dr.in Marlene Wagner,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Universität für Weiterbildung Krems)

 

Literatur:

Hinter Empfehlungen zur Gestaltung der Lehrerbildung stehen Annahmen über die Beziehung zwischen dem (expliziten) Wissen des Lehrers und seinem unterrichtspraktischen Können. Das Vorhaben zielt darauf, die im lehrerbildungsdidaktischen Diskurs vertretenen Auffassungen vom Verhältnis zwischen Wissen und Können zu explizieren, zu typisieren und auf ihre Implikationen für eine Didaktik der Lehrerbildung hin zu befragen.

Die Zielsetzung besteht nicht darin, das „richtige“ Modell zu identifizieren, sondern einen Beitrag zur Differenzierung des lehrerbildungsdidaktischen Denkens zu leisten. Ausdruck einer solchen Differenzierung kann insbes. die Frage sein, was es heißen kann, die Wahrheitsmomente der einzelnen Modellvorstellungen in einem berufsbiographieübergreifend gedachten Konzept von Lehrerbildung an geeigneter Stelle zur Geltung zu bringen.

 

Auftrag/Fördergeber:
Eigenprojekt

 

Laufzeit:
2002 – 2022

 

Publikationen:

  • Neuweg, Georg Hans (2004). Die Beziehung zwischen Lehrerwissen und Lehrerkönnen. Zwölf Modellvorstellungen im Überblick. In Marlies Krainz-Dürr, Hildegard Enzinger & Michaela Schmoczer (Hrsg.), Grenzen überschreiten in Bildung und Schule (S. 74 82). Klagenfurt: Drava.
  • Neuweg, Georg Hans (2004). Figuren der Relationierung von Lehrerwissen und Lehrerkönnen. In Bernd Hackl & Georg Hans Neuweg (Hrsg.), Zur Professionalisierung pädagogischen Handelns,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Arbeiten aus der Sektion Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in der ÖFEB (S. 1 – 26). Münster: LIT.
  • Neuweg, Georg Hans (2007). Ist das Technologie-Modell am Ende? Zu den Möglichkeiten und Grenzen der Förderung der Kompetenz von Lehrerinnen und Lehrern durch erziehungswissenschaftlich-technologisches Wissen. In Christian Kraler & Michael Schratz (Hrsg.), Ausbildungsqualität und Kompetenz im Lehrerberuf (S. 227 245). Münster: LIT.
  • Neuweg, Georg Hans (2014). Das Wissen der Wissensvermittler. Problemstellungen, Befunde und Perspektiven der Forschung zum Lehrerwissen. In Ewald Terhart, Hedda Bennewitz & Martin Rothland (Hrsg.), Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf,, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster(2., vollst. überarb. u. erw. Aufl., S. 583 – 614). Münster: Waxmann.
  • Neuweg, Georg Hans (2022). Lehrerbildung. Zwölf Denkfiguren im Spannungsfeld von Wissen und Können. Münster: Waxmann.
  • Neuweg, Georg Hans (2021). Lehrerkompetenz im Spannungsfeld von Wissen und Können. In Tina Hascher, Werner Helsper & Till-Sebastian Idel (Hrsg.), Handbuch Schulforschung. Springer.
    https://doi.org/10.1007/978-3-658-24734-8_62-1, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Zielsetzung:

Als Schülerinnen und Schüler haben Wirtschaftspädagogik-Studierende auf unterschiedlichen Ebenen des Schulsystems Tausende Schulstunden erlebt und so bereits strukturgebende Kategorien entwickelt, mit denen sie Unterricht beschreiben und bewerten. Gemeinsam mit subjektiven Theorien darüber, wie Unterricht gestaltet sein muss, damit er als gelungen bezeichnet werden kann, sind diese Vorstellungen nicht nur Teil des „didaktischen Referenzrahmens“ für die spätere Unterrichtsgestaltung; sie beeinflussen zugleich die eigenen Lernprozesse während des Studiums. Im Zuge des Projektes soll herausgefunden werden, wie Wirtschaftspädagogik-Studierende den von ihnen erlebten Rechnungswesenunterricht retrospektiv beschreiben und bewerten. Insbesondere sollen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Mit welchen Kategorien beschreiben Wipäd-Studierende den Unterricht und inwieweit decken sich diese mit den in der Wissenschaft verwendeten Kategorien?
  • Welche Ansprüche stellen Wipäd-Studierende an gelungenen Rechnungswesenunterricht und in welchem Verhältnis stehen diese zu wissenschaftlich etablierten Qualitätskriterien guten Unterrichts?
  • Welche subjektiven Theorien von Rechnungswesenunterricht haben Wipäd-Studierende?
  • Welches Bild der derzeitigen Unterrichtspraxis im Rechnungswesen ergibt sich aus den studentischen Berichten?
  • Lassen sich aus den studentischen Aufsätzen Typen von Lehrenden identifizieren?


Auftrag/Fördergeber:
Eigenprojekt

 

Laufzeit:
Frühjahr 2019 – Frühjahr 2021

 

Projektbetreiberin:
Mag.a Simone Stütz

 

Publikationen:

Projekte vor 2020

Zielsetzung:
Im Studienjahr 2018/19 wurde im wirtschaftspädagogischen Schulpraktikum an der JKU die Implementation von Forschendem Lernen in den Aufgabenkatalog der Studierenden getestet. Die Studentinnen und Studenten beteiligten sich dabei an einem von den Lehrveranstaltungsverantwortlichen geführten Co-Forschungsprojekt. In der begleitenden Evaluation wurde unter anderem erhoben, ob und wie sich die studentischen Überzeugungen zum Nutzen von forschendem Denken und Handeln durch die aktive Eigenforschung verändern.


Publikation:

  • Kulcsar, R. & Hackl, M. (2019). Praxisbericht: Forschendes Lernen im wirtschaftspädagogischen Schulpraktikum an der JKU Linz. bwp@ Spezial AT-2: Wirtschaftspädagogik in Österreich 2019 – Beiträge zum 13. Österreichischen Wirtschaftspädagogikkongress, 1–15.

Laufzeit:
September 2018 bis September 2019
 

Projektleiter:
Mag. Ruben Kulcsar
 

Projektmitarbeiterin:
Mag.a Magdalena Hackl

Hintergrund:

In der wissenschaftlichen Literatur finden sich viele Vorstellungen hinsichtlich der Relationierung von Lehrerwissen und Lehrerkönnen. Neuweg hat diese Vorstellungen systematisiert und zwölf Figuren der Relationierung beschrieben. Im vorliegenden Projekt wird versucht, einen Entscheidungsbaum zu modellieren, der einer Person helfen soll, jene Figur zu bestimmen, die am ehesten mit ihren eigenen Überzeugungen übereinstimmt. Gelingt das Vorhaben, ließe sich auf diese Weise die Verbreitung bestimmter Relationierungsvorstellungen in Bevölkerungsgruppen erfassen, auch wenn diese mit der wissenschaftlichen Literatur nicht vertraut sind.

 

 

Zielsetzung:

Die PH Wallis operiert an zwei Standorten, die unter anderem auf Grund unterschiedlicher Sprachen verschiedene Organisationskulturen ausgebildet haben. Während der Standort Brig stärker germanophon geprägt ist, herrscht in St. Maurice eine eher frankophone Prägung vor. Im Zuge des Projekts wurde untersucht, ob diese unterschiedlichen Kulturen auch im Bereich der Interessen und lehrerbildungsdidaktischen Überzeugungen zu Unterschieden führen.

Eingebettet in ein internationales Projekt zu Interessen und lehrerdidaktischen Überzeugungen.
 

Laufzeit:
April 2017 – August 2017
 

Kooperationspartner:
Mag. Ruben Kulcsar (im Gesamtprojekt: Prof. Dr. Johannes Mayr, Dr. Edmund Steiner)

Auftraggeber:

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien

 

Zielsetzung:

Im Schuljahr 2016/17 haben Sekundarstufenlehrkräfte aus ganz Österreich für sechs verschiedene Unterrichtsfächer Kompetenzraster entwickelt und erprobt, die eine kompetenzorientierte Leis-tungsfeststellung und Leistungsbeurteilung unterstützen sollen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung entwickelt Prof. Neuweg eine Handreichung für Lehrkräfte, die sich künftig an der Entwicklung und Erprobung solcher Instrumente beteiligen.

 

Publikation:

  • Neuweg, G. H. (2017). Kompetenzraster und kompetenzorientierter Unterricht. Eine Handreichung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung. GZ 10.462/0010-II/2017. Linz.

 

Laufzeit:
1. April 2017 bis 31. Jänner 2018


Projektleiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg

Hintergrund:

 

Als Reaktion auf die Ergebnisse einer Untersuchung  von Kulcsar & Baillon sollte genauer erforscht werden, weshalb Studierende eher die Beschäftigung mit „Theorie“ oder „Praxis“ bevorzugen. Das vorliegende Projekt stützt sich dabei auf die Theorie der persönlichen Konstrukte von George Kelly.

 

Methode:

 

Im Zuge der Laddering-Interviews wurden die persönlichen Konstrukte von 43 Studierenden erfasst und inhaltsanalytisch ausgewertet.

 

Publikationen:

 

Laufzeit:
Januar 2017 bis April 2017


Mitarbeiter:
Mag. Ruben Kulcsar, Andrea Hametner (Studentin), Patricia Hahn (Studentin)

Hintergrund:

 

In vielen Publikationen wird berichtet, dass Studierende eine gewisse Skepsis gegenüber theoretischen Ausbildungsinhalten zum Ausdruck bringen und sich durchgängig eine stärkere Praxisorientierung der Ausbildung wünschen. Dabei wird jedoch nur selten erfasst, welche Vorstellungen von „Theorie“ einerseits und „Praxis“ andererseits diesen Wünschen zugrunde liegen.

 

Methode:

 

Im vorliegenden Projekt wurde versucht, diese Erkenntnislücke zu schließen. Insgesamt 23 Studierende der Wirtschaftspädagogik wurden gebeten, Aufsätze zu verfassen, in welchen sie ihre Vorstellungen zu „Theorie“ und „Praxis“ explizieren. Zudem sollten sie dazu Stellung nehmen, in welchem Verhältnis Theorie und Praxis ihrer Meinung nach in der Ausbildung zueinander stehen bzw. stehen sollten. Diese Aufsätze wurden inhaltsanalytisch ausgewertet.

 

Erkenntnisse:

 

Die befragten Studierenden haben ein sehr heterogenes Verständnis des Begriffs „Theorie“, das sich nicht mit dem wissenschaftlichen Verständnis von Theorie deckt. Der Begriff „Praxis“ wurde hingegen gar nicht erklärt. Stattdessen gingen die Aufsätze nach der Klärung des Theorieverständnisses umgehend in eine Beschreibung der Theorie-Praxis-Relationierung über. Womöglich empfinden die Studierenden den Begriff der Praxis als dermaßen selbsterklärend, dass sie deshalb auf eine Definition verzichteten. Bei den Beschreibungen des Theorie-Praxis-Verhältnisses fiel auf, dass deskriptive Beschreibung eine starke Differenz von Theorie und Praxis betonten, während präskriptive Aussagen den Wunsch nach einer Integration zum Ausdruck brachten.

 

Eigenprojekt
 

Laufzeit:
September 2016 bis März 2017


Mitarbeiter:
Mag. Ruben Kulcsar, MMag. Daniel Baillon

Auftraggeber:

 

Bundesministerium für Bildung und Frauen, Wien

 

Zielsetzung:

 

Im Projekt wird eine Gruppe von Lehrkräften mit Kompetenz- und Beurteilungsrastern sowie Unterrichts- und Prüfungsmaterialien ausgestattet und für ein Semester beim Einsatz dieser Instrumente im betriebswirtschaftlichen Unterricht begleitet. Dabei sollen die entstandenen Impulse für die Unterrichtsgestaltung und die Lernerfolgsfeststellung erhoben und die Praktikabilität der eingesetzten Instrumente evaluiert werden.

 

Laufzeit:
1. Juli 2015 bis 31. März 2016


Projektleiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, Dr. Peter Krauskopf; Mag. Ruben Kulcsar

 

Publikation:

  • Neuweg, Georg Hans & Krauskopf, Peter (2015). Kompetenzraster für den betriebswirtschaftlichen Unterricht: Chancen und Herausforderungen. wissenplus, 33 (5-14/15), 68 – 73.

Auftraggeber:

 

Bundesministerium für Bildung und Frauen, Wien

 

Zielsetzung:

 

Die Erarbeitung von Kompetenzkatalogen, Beurteilungskriterien und Leistungsfeststellungskonzepten ist eine anspruchsvolle und für viele Lehrkräfte neue Aufgabe. Im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Frauen, Abteilung II/3, wurde analysiert, wie diese Herausforderung bestmöglich gemeistert werden kann. Als Ergebnis der Analyse wurden eine Anleitung zur Konstruktion von Kompetenzrastern, Kompetenz- und Beurteilungsraster sowie Aufgabenbeispiele für die Unterrichtsgestaltung und die Lernerfolgsfeststellung übermittelt.

 

Laufzeit:
1. November 2014 bis 31. März 2015


Projektleiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, Nora Cechovsky, MSc; HR Mag. Josef Hora; Dr. Alexandra Kienberger; Dr. Peter Krauskopf; Mag. Ruben Kulcsar; Dr. Martin Steger

 

Publikation:

  • Neuweg, Georg Hans & Krauskopf, Peter (2015). Kompetenzraster für den betriebswirtschaftlichen Unterricht: Chancen und Herausforderungen. wissenplus, 33 (5-14/15), 68 – 73.

In Kooperation mit einer österreichischen BMHS wurden die Schularbeitsangaben aller Klassen HAS, HAK und Aufbaulehrgang in Betriebswirtschaft eines Semesters auf ihr kognitives Anspruchsniveau hin untersucht und auf Basis der Taxonomietabelle von Anderson & Krathwohl taxiert. Als empirisches Material dienten neben den Schularbeitsangaben die verwendeten Schulbücher sowie Lehrer- und Schülerfragebögen mit subjektiven Einschätzungen des Bekanntheitsgrades der Inhalte und der erforderlichen Denk- bzw. Lernleistungen zur Lösung der Aufgaben.

Die Auswertung der Fragebögen und Taxierung der Angaben wurde von Studierenden im Rahmen zweier Lehrveranstaltungen zu „Schulischer Leistungsbeurteilung“ durchgeführt, die Gesamtauswertung und Interpretation der Ergebnisse erfolgt durch den Lehrveranstaltungsleiter.

Ziel des Projektes ist es, Aufschluss über die kognitive Anspruchsstruktur von Schularbeiten an BMHS zu erlangen und die kooperierende Schule in ihrem Bemühen um angemessene Leistungsfeststellung zu unterstützen.

 

Laufzeit: 2013 − 2015
Mitarbeiter: Dr. Martin Steger, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der LVAs „Schulische Leistungsbeurteilung“ im Sommersemester 2014

 

Publikation:

  • Steger, Martin (2015). Zum kognitiven Anspruchsniveau von Aufgaben im betriebswirtschaftlichen Unterricht. Am Beispiel von Schularbeitsaufgaben an einer österreichischen HAK/HAS. wissenplus, 33 (5-14/15), 53 – 56.

Kontext:

 

Siemens VAI Metals Technologies GmbH ist weltweit im Anlagenbau tätig. Mit dem Ziel, die interne Weiterbildung sowie das Wissensmanagement zu verbessern, wurde im Jahr 2008 die Metals Academy gegründet. Im Zuge dieser Bemühungen werden nun web-basierte Weiterbildungsmodule erstellt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Spezifika von Siemens VAI Metals Technologie vertraut machen sollen.

 

Zielsetzung:

 

Das Ziel der Zusammenarbeit besteht darin, die Didaktisierung der betreffenden Fachinhalte (Qualitätsmanagement, Kostenplanung, Einsatzplanung etc.) zu optimieren. Als besondere Herausforderung ist die teilweise sehr hohe Fachkompetenz der Zielgruppe zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwieweit relevante Inhalte dieser Spezifikation noch (sinnvoll) in einem distance-learning Setting kanonisierbar und standardisierbar sind bzw. wie dies geschehen kann.

 

Laufzeit:
Juli 2011 bis September 2012


Mitarbeiter:
Dr. Stefan Fothe

Zielsetzung:

 

Die Schulbücher werden mit Hilfe gängiger Lesbarkeitsformeln auf ihre Schulstufenadäquatheit untersucht. Parallel dazu wird die Lesefähigkeit der Zielpopulation (Schülerinnen und Schüler berufsbildender mittlerer und höherer Vollzeitschulen) über eine cloze procedure erhoben. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob die Schulstufenzuordnungen der traditionellen Lesbarkeitsformeln heute noch angemessen sind, und wie stark zwischen Schülerinnen und Schülern mittlerer und höherer Schulen differenziert werden muss.

 

Methodik:

 

Materialanalyse mittels Lesbarkeitsformeln, cloze procedure

 

Publikationen:

  • Kefer, Ingrid (2013). Die Lesbarkeit von Schulbüchern für den Betriebswirtschaftslehreunterricht. Befunde und forschungsmethodische Grundprobleme. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 109 (1), 94 – 107.

Eigenprojekt
 

Laufzeit:
2011 – 2012
 

Mitarbeiterin:
Mag.a Ingrid Kefer

Auftraggeber:

 

Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des Bildungswesens (bifie)

 

Zielsetzungen:

 

Ein wichtiges Instrument evidenzbasierter Bildungspolitik sind Bildungsberichte, die von Expertengremien verfasst werden und den bildungspolitischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern als Informationsgrundlage dienen sollen. Auch in Österreich sollen künftig – beginnend mit dem Jahr 2008 – nationale Bildungsberichte erstellt werden. Das Inhalts- und Planungskonzept für den ersten Bericht wird von einer Redaktionsgruppe erstellt und verantwortet, der die oben genannten Personen angehören.

 

Projektteam:

  • Univ.-Prof. Dr. Herbert Altrichter (Johannes Kepler Universität Linz)
  • Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Eder (Universität Salzburg)
  • DDr. Günter Haider (Universität Salzburg)
  • Dr. Lorenz Lassnigg (Institut für Höhere Studien)
  • Mag. Josef Lucyshyn (bifie)
  • Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg (Johannes Kepler Universität Linz)
  • Prof. Dr. Werner Specht (bifie)
  • Univ.-Prof. Dr. Christiane Spiel (Universität Wien)

Laufzeit:
April 2007 – Dezember 2008

Auftraggeber:

 

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung II/3

 

Zielsetzung:

  • Erarbeitung eines Kriterienkatalogs bzw. Qualitätsrasters didaktisch ertragreichen Übungsfirmenunterrichts auf Basis vorliegender Übungsfirmenkonzepte und einschlägiger Befunde im deutschsprachigen Raum
  • Mehrperspektivische Bestandsevaluation der Übungsfirmenwirklichkeit an Handelsakademien und Handelsschulen zur Klärung der Frage, inwieweit die identifizierten Potenziale gegenwärtig ausgeschöpft werden und welche Faktoren anspruchsvolle Übungsfirmenpraxis begründen
  • Identifizierung von Defiziten des österreichischen Übungsfirmenkonzepts und Ursachenklärung unter curricularem, unterrichtspraktischem und modellökonomischem Aspekt
  • Klärung der Rahmenbedingungen, unter denen die Ziele des Kriterienkatalogs bzw. Qualitätsrasters in der österreichischen Bildungslandschaft nachhaltig erreicht werden können
  • Skizzierung von Maßnahmen für die Realisierung nationaler Qualitätsoffensiven im Übungsfirmenwesen

Methodik:

  • Literaturstudie: Potenzial, Realisierungsbedingungen und Kriterien anspruchsvoller Übungsfirmenarbeit
  • Interviews mit Expertinnen und Experten auf Systemebene
  • Fallstudien auf Übungsfirmen- bzw. Schulebene

Publikationen:

  • Neuweg, Georg Hans, Maderthaner, Paul & Frei, Judith (2008). Die Übungsfirma in Österreich Zur Weiterentwicklung des Konzepts durch eine forschungsunterstützte Qualitätsoffensive. bwp@ Spezial 3: Berufs- und Wirtschaftspädagogik in Österreich, Februar 2008. [ http://www.bwpat.de/ATspezial/neuweg_etal_atspezial.pdf, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster]
  • Krauskopf, Peter & Frei, Judith (2012). Eine (Fach-)Kompetenzmatrix als Instrument für die Weiterentwicklung des Übungsfirmenunterrichts. wissenplus, 30 (5-11/12), 39 – 43.
  • Neuweg, Georg Hans (2014). Ein Lernort eigener Prägung? 20 Jahre Übungsfirmen an Österreichs kaufmännischen Vollzeitschulen. bwp@ Profil 3, Dezember 2013 (= Lehrerbildung und Unterrichtsentwicklung aus der Perspektive des lernenden Subjekts. Digitale Festschrift für Tade Tramm zum 60. Geburtstag. Hrsg. V. N. Naeva-Stoss, S. Seeber & W. Brand). [ http://www.bwpat.de/profil3/Neuweg_profil3.pdf, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster]

Laufzeit:
Juli 2007 – Juni 2008


Mitarbeiterin und Mitarbeiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Mag. Paul Maderthaner, MMag.a Judith Frei

Auftraggeber: 

 

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur; Abteilungen I/3, II/3 und II/4

 

Zielsetzung:

  • Unterstützung der Fachabteilungen des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, der Landesschulbehörden und der Schulstandorte im Rahmen der Qualitätsoffensive QIBB im Teilbereich Leistungsbeurteilung

Methodik:

  • Konzeption eines Orientierungsrasters für die Qualitätsarbeit an den Schulstandorten
  • Vorträge und Workshops vor Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie an einzelnen Schulstandorten
  • Prozess- und Umsetzungsberatung

Publikationen:

  • Neuweg, Georg Hans (2008). Qualitätsentwicklung und -sicherung in der schulischen Leistungsbeurteilung. Maßnahmenbereiche und Entwicklungsziele. In Ulrike Stadler-Altmann, Jürgen Schindele, & Alban Schraut (Hrsg.), Neue Lernkultur, neue Leistungskultur (S. 304 322). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Laufzeit:
Februar 2006 – Dezember 2008


Mitarbeiterin und Mitarbeiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, MMag.a Judith Frei

Verbundvorhaben beim deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
Themenfeld „Zukunftsfähige Arbeitsforschung“

 

Zielsetzung:

 

Das Verbundvorhaben zielt auf Theorie- und Methodenentwicklung für eine zukunftsfähige Arbeitsforschung. Forschungs- und

praxisorientierte Ziele bestehen in der Entwicklung von Analyse- und Bewertungsansätzen für unterschiedliche Ressourcenarten (humanes, soziales, kulturelles und intellektuelles Kapital), die in betrieblichen Reorganisations- und Innovationsprozessen benutzt, erzeugt, oder auch vernutzt werden.

Im Kontext dieses Projekts erstellte Herr Prof. Neuweg eine Expertise zur Frage der Nachhaltigkeit des Umgangs mit der Ressource implizites Wissen im zeitgenössischen Diskurs um das Wissensmanagement.

 

Publikationen:

  • Neuweg, Georg Hans (2007). Wissensexplikation in Organisationen: Grenzen Probleme Nebenwirkungen Forschungsdesiderata. Zum Umgang mit der Ressource implizites Wissen im organisationalen Wissensmanagement. In Manfred Moldaschl (Hrsg.), Verwertung immaterieller Ressourcen. Nachhaltigkeit von Unternehmensführung und Arbeit III (S. 399 433). München, Mering: Rainer Hampp.
  • Neuweg, G. H. & Fothe, S. (2011). In Search of the Golden Mean: The Ambivalence of Knowledge Explication. Electronic Journal of Knowledge Management, 9 (4), 340 – 352.

Laufzeit:
2002 – 2005


Mitarbeiter:
Univ.-Prof. Dr. Georg Hans Neuweg

Forschung

Aktuelle Projekte

Studierendengruppe beim Lernen im Science Park sitzend, Vogelperspektive