Diese Diplomarbeit setzt sich aus einer theoretischen Untersuchung des Unterrichtskonzeptes inquiry-based learning, dessen mögliche virtuelle Umsetzung am Beispiel der Lehrveranstaltung Übung Communications Engineering (CE) und einer Evaluierung der erstellten Lernumgebungen hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit als Lernumgebung zusammen. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob sich diese Unterrichtskonzept virtuell abbilden lässt und ob die Lernumgebungen die benötigten Werkzeuge zur Verfügung stellen. Der erste Teil widmet sich dem inquiry-based learning als eine Form des aktiven handlungsorientierten Lernens. Dieses Unterrichtskonzept wird bei der Übung CE eingesetzt und wird hinsichtlich seiner Methoden und Werkzeuge untersucht. Anschließend wird versucht, dieses input-orientierte Lernen und dessen Lehrwerkzeuge in einer virtuellen Umgebung umzusetzen. Als mögliche Umgebungen für die Umsetzung kommen Project Wonderland und OpenCroquet in Frage. Diese virtuellen Umgebungen werden hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit als Lernumgebung getestet. Dabei wurde festgestellt, das es momentan noch nicht möglich ist, die gesamte Übung CE virtuell abzuhalten, da der Umfang der Werkzeuge der beiden Lernumgebungen nicht ausreichend ist. Deshalb wurde für den dritten Teil der Arbeit nur ein Tutorium zum Thema SOAP virtuell umgesetzt und anschließend evaluiert. Es hat sich dabei gezeigt, dass beide Lernumgebungen noch nicht für den Unterricht geeignet sind. OpenCroquet läuft zum Teil instabil und Project Wonderland bietet nur unter Linux die interessanten Werkzeuge. Beide haben sehr gute Ansätze, was die Werkzeuge betrifft, doch sind sie für den Unterrichtsgebrauch momentan noch nicht ausreichend.