Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung deren Organisationen so zu strukturieren, damit diese am Markt effizient agieren und sich damit von der Konkurrenz abheben können. Damit solche Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen können und dadurch effizienter arbeiten können müssen die Arbeitsabläufe in dem Unternehmen prozessorientiert strukturiert sein. Dies impliziert aber auch, dass die MitarbeiterInnen dieser Organisation eine prozessgesteuerte Denkweise entwickeln oder vorweisen. Aus diesem Grund soll ein Prozessverständnis bei den MitarbeiterInnen entsprechend geschult bzw. entwickelt werden, wenn dieses nicht aus der Ausbildung heraus bereits vorhanden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die in der Literatur bereits untersuchten und identifizierten Einflussfaktoren auf die Verständlichkeit von Prozessmodellen in einem realen Unternehmen zu überprüfen. Im Rahmen einer Fallstudie wurde bei einem Unternehmen untersucht, wie man den Einfluss der grafischen Ausgestaltung von Prozessmodellen auf deren inhaltliche Erschließung durch Personen ohne Modellierungskenntnisse in der Unternehmenspraxis überprüfen kann. Diesbezüglich wurde auch untersucht, welche Unterschiede in der Erschließung von Prozessmodellen sich bei Personen ohne Modellierungskenntnisse in der Unternehmenspraxis identifizieren lassen. Mit den Erkenntnissen aus dieser Studie, könnten Prozessmodelle möglicherweise individueller eingesetzt werden z.B. könnten auch Zusammenhänge von Arbeitsabläufen oder Änderungen an Arbeitsabläufen den MitarbeiterInnen dadurch in eine visualisierten Darstellungsform besser dargestellt werden.
Process Understandability
Sonja Polt
Assoz. Univ.-Prof. Dipl. -Ing. Dr. Stefan Oppl