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Neue Professor*innen der JKU stellen sich vor

Univ.-Prof. Markus Sinnl lehrt und forscht am Institut für Produktions- und Logistikmanagement der JKU.

Markus Sinnl
Markus Sinnl

Was kann man unter dem Bereich "Business Analytics and Technology Transformation" verstehen?
Markus Sinnl: Business Analytics beschäftigt sich mit Methoden und Technologien, um datenbasiert neue Erkenntnisse in verschiedensten Tätigkeitsbereichen eines Unternehmens zu gewinnen und, um basierend darauf optimale Entscheidungen treffen zu können. Technology Transformation bezeichnet die Integration von Business Analytics in jeden Bereich eines Unternehmens. Dies ist sowohl ein technologischer als auch insbesondere ein kultureller Wandel und erfordert grundlegende Veränderungen in der Art und Weise wie Unternehmen arbeiten.

Worum geht es in Ihrer Antrittsvorlesung?
Markus Sinnl: Es ist eine Reise durch mein Forschungsfeld, mit Stopps bei vielen verschiedenen Forschungs-Sehenswürdigkeiten, die ich bisher in meiner Karriere schon näher untersuchen durfte.

Worum geht es bei Ihrer Forschung konkret?
Markus Sinnl: Um die Anwendung und Entwicklung von Methoden des Business Analytics, insbesondere des Prescriptive Analytics, um Entscheidungsprobleme aus verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens zu lösen.

Warum haben Sie sich für eine Professur an der JKU entschieden?
Markus Sinnl: Meine Forschung ist inhärent interdisziplinär. Die JKU mit ihrem starken Fokus auf digitale Transformation und Interdisziplinarität ist damit ein wunderbarer Arbeitsort, um meine Forschung auf höchstem Niveau führen zu können.

Was begeistert Sie an Ihrem Forschungsbereich?
Markus Sinnl: Die immer neuen Herausforderungen und Rätsel, die es mit jedem Tag zu lösen gibt, führen dazu, dass kein Tag je wie der andere ist.

Wofür ist diese Forschung überhaupt notwendig bzw. wie verbessert sie unser Leben?
Markus Sinnl: Prescriptive Analytics beschäftigt sich damit, beweisbar optimale Lösungen für mathematische Optimierungsprobleme zu finden. Von mir untersuchte Probleme reichen vom optimalen Design von Naturschutzgebieten über optimale Standortplanung für Rettungsautos bis hin zu Problemen in der Alzheimerforschung.

Warum sollten sich Studierende Sie als Lehrende wünschen?
Markus Sinnl: Da sie eine interaktive forschungsgeleitete Lehre präsentiert bekommen.

An welchem Projekt arbeiten Sie momentan konkret?
Markus Sinnl: In einem meiner aktuellen, vom FWF geförderten Forschungsprojekte untersuche ich, inwieweit exakte Methoden des prescriptive Analytics bei der Eindämmung von Epidemien in Netzwerken helfen können.

Welche Hobbys haben Sie?
Markus Sinnl: Wandern, Klettern, Lesen, Escape-Rooms.

Was wollen Sie in Ihrem Leben unbedingt noch machen oder erreichen?
Markus Sinnl: Die Polarlichter sehen.