Die Lecture-Performance der multidisziplinären Künstlerin Claire Cunningham kommentiert ihre eigene künstlerische Praxis, insbesondere den Gebrauch/Missbrauch, das Studium und die Umnutzung von Krücken. Sie stellt dar, wie Krücken nicht nur auf der Bühne eingesetzt werden können, sondern wie diese das künstlerische Vorgehen selbst transformieren. Grob gesprochen hat sich ihre Arbeit von der Erkundung der Verbindung zwischen Krücken und Körpern zu der Frage verschoben, wie die Krücken sie mit der Welt verbinden. Dies geht mit einem Interesse an der gelebten Erfahrung von Behinderung und deren sozialen Auswirkungen einher. Cunningham, die sich selbst als „disabled artist“ bezeichnet, schafft verschiedene performative Kunstformen von der intimen Soloshow bis hin zu großen Ensemblechoreographien.

CLAIRE CUNNINGHAM
Performerin

KARIN HARRASSER
ANNE VON DER HEIDEN
Gastgeberinnen

Lecture-Performance in englischer Sprache mit Gebärdensprachenübersetzung

Eine Veranstaltung der Kunstuniversität Linz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Abteilungen Kulturwissenschaft sowie Kunstgeschichte und Kunsttheorie) in Kooperation mit dem Kepler Salon