Mit Herbst 2023 wurde Cornelia Lehner zur künstlerischen Leitung des Kepler Salon bestellt, seither prägt sie die Vision des Salon als einen offenen Möglichkeitsraum und Vermittlungsort. Sie vereint in ihrer Arbeit theoretisch fundiertes Wissen und langjährige Praxis im Kulturmanagement und der Kulturvermittlung. Als Kuratorin im Bereich Tanz und Performancekunst prägt sie innovative künstlerische Projekte und wirkt als Jurymitglied sowie Programmbeirätin für darstellende Kunst aktiv an der Gestaltung und Förderung der Szene mit.

Nach vielen Jahren im musealen Bereich lag ihr Fokus in den vergangenen Jahren auf der Vermittlung von Kultur im performativen Kontext: Als Festivalleiterin von SCHÄXPIR, dem internationalen Theaterfestival für junges Publikum, öffnete sie den Raum für Begegnungen zwischen darstellender Kunst und einem jungen, neugierigen Publikum. Seit 2021 als freischaffende Kulturmanagerin aktiv, agiert sie an der Schnittstelle von Kunst, Gesellschaft und Wissenschaft.

Ihre Forschungsleidenschaft gilt zum einen dem zeitgenössischen und modernen Tanz, zum anderen der Erforschung der produktiven Spannungen und Grenzbereiche zwischen Disziplinen und Haltungen. Seit Jahrzehnten ist sie akademisch und beruflich mit der JKU Linz verbunden: Studium der Soziologie mit Schwerpunkt Kultur und Medien, Forschungsstipendium für ihr Dissertationsprojekt 2010, Lektorin im Bachelorstudium der Kulturwissenschaften.

Cornelia Lehner über den Kepler Salon: „Es gibt Räume die das Potenzial besitzen, dass unterschiedliche Menschen abseits des Alltags gerne dort zusammenkommen, Räume der Begegnung und des Dazwischen. Sogenannte ‚Dritte Orte‘. Der Kepler Salon kann ein solcher Ort sein, denn er steht für einen offenen Diskurs zwischen Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft.“