Gitti Vasicek, geboren 1959, ist eine österreichische Künstlerin, Aktivistin und Feministin. Nach einer Tapisserie-Lehre studierte sie Visuelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz und war von 1987 bis 1993 in der Produktion der Ars Electronica tätig. Sie habilitierte sich 2005 mit dem Projekt „meatspace“, das virtuelle und reale Welten verknüpft, indem Avatare mit realen Personen interagieren, um gemeinsam einen Job zu finden. Als Professorin für Zeitbasierte Medien wurde sie 2021 zur Vizerektorin der Kunstuniversität Linz gewählt. Vasicek engagiert sich in verschiedenen feministischen Initiativen, darunter „Feminismus und Krawall“, und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Käthe-Leichter-Preis und dem Kulturehrenzeichen Oberösterreich.