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Kepler Tribune
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Positionen Ausgabe 4/2022

Wer entscheidet über den digi­talen Werk­zeug­kasten?

1874 beauf­tragte das k.k. Han­dels­mi­nis­te­rium den jun­gen Zivil­in­ge­nieur Franz Fel­bin­ger mit der Umset­zung eines gro­ßen staat­li­chen Infra­struk­tur­pro­jekts. Die Errich­tung der Stadt­rohr­post­an­lage sollte das bestehende sowie im Aus­bau befind­li­che Tele­gra­fen­netz effi­zi­en­ter machen. Mit Fel­bin­ger wurde ein Inge­nieur nomi­niert, der bis dahin keine Refe­renz­pro­jekte bei pneu­ma­ti­schen Anla­gen vor­zu­wei­sen hatte, geschweige denn in einer Grö­ßen­ord­nung wie die­ser.

Von Florian Bettel
Kepler Salon Ausgabe 4/2022

Exklu­sive Leer­zei­chen

Um sich einem Ding, einem Phä­no­men zu nähern, es mög­lichst tref­fend zu beschrei­ben, ist es oft hilf­reich, zu defi­nie­ren, was es – in die­sem Fall das Leer­zei­chen – nicht ist: Im Unter­schied zu Zei­chen haben Leer­zei­chen ihre eigene Wirk­lich­keit im Griff. Sie sind leer. Leer im Sinne von „kenos“ (griech.), was den Unter­schied zwi­schen Sei­en­dem und Nicht-​Seiendem ermög­licht. Leer­zei­chen wer­den gerne über­gan­gen und bei etwai­gen Calls und Aus­schrei­bun­gen in Wis­sen­schaft und Kunst inklu­siv gese­hen. „Abs­tract so und so viele Zei­chen inklu­sive Leer­zei­chen.“ Kein Fisch im Vogel­kä­fig. Was zählt, sind Zei­chen: „Bitte keine Leer­zei­chen in den Datei­na­men.“ Das Leer­zei­chen ent­hält keine Infor­ma­tion. – Ist dem so, ent­hält das Leer­zei­chen wirk­lich keine Infor­ma­tion? Oder ist es viel­mehr der Platz oder Platz­hal­ter einer ver­sag­ten Infor­ma­tion?

Von Barbara Ungepflegt
Leezeichen_Credit_Dieter_Decker
Norbert Trawöger; Credit: Bernhard Winkler
Kepler Salon Ausgabe 4/2022

Wenn ich nur aufhören könnt …

Nor­bert Tra­wö­ger denkt übers Auf­hö­ren nach und bemerkt, dass die­ses min­des­tens zweier Anfänge bedarf – den, an dem alles beginnt, und den, an dem das Auf­hö­ren anfängt.

Von Norbert Trawöger
Im Gespräch Ausgabe 4/2022

Somnium – der Traum von Wissen­schaft

Von elek­tri­schen Scha­fen, wie im Roman des Sci­ence Fic­tion Schrift­stel­lers Philip K. Dick, träumt Franz Fell­ner nicht. Ein Andro­ide ist er, soweit wir wis­sen, auch kei­ner. Aber ein biss­chen nach Sci­ence Fic­tion klingt sein neuer Lehr­stuhl für „Vir­tu­elle Mor­pho­lo­gie“ an der JKU schon.

Von Sonja Raus
Franz Fellner
Papier
Wissen Ausgabe 4/2022

Schul­ar­beit
 

Als Reak­tion auf den Leh­rer*innen­man­gel wer­den auch Lehr­amts­stu­die­rende in die Klas­sen­zim­mer geholt. Für viele ist das eine wert­volle Ergän­zung zum Stu­dium, aber nicht für alle. Unter wel­chen Bedin­gun­gen die Erfah­rung gelingt, hat der Bil­dungs­for­scher Chris­toph Helm unter­sucht.

Von Veronika Dolna
Ausgabe 4/2022

Das Verhan­deln der Zukunft

An der JKU simu­lier­ten 200 Stu­die­rende aus 70 Län­dern einen inter­na­tio­na­len Umwelt-​ und Kli­ma­ge­richts­hof. Sie ver­han­del­ten den Aus­ver­kauf von Was­ser in Mexiko, den Antrag auf Kli­ma­asyl von Men­schen aus Paki­stan und Insel­staa­ten und ob Atom­ener­gie und Gas als grüne Ener­gien gel­ten sol­len. Eine Übung, die die aktu­el­len Gren­zen der glo­ba­len Gerech­tig­keit auf­zeigte – und die Lösungs­kom­pe­tenz der Stu­die­ren­den.

Von Alice Senarclens de Grancy
Zukunft
Positionen Ausgabe 4/2022

Komple­xität und Schweins­braten

Das Leben ist eine lange Reihe von Ent­schei­dun­gen. Viele davon sind sim­pel. Was soll ich heute essen? Was anzie­hen? Man­che sind aber auch kom­plex. Was soll ich stu­die­ren? Möchte ich Kin­der? Wie ver­halte ich mich in der Pan­de­mie? Was kann ich gegen den Kli­ma­wan­del tun?

Von Matthias Fink
Wissen Ausgabe 4/2022

Ist doch logo?

Das logi­sche Den­ken ist die Vor­aus­set­zung für die tech­ni­schen Errun­gen­schaf­ten, die den Fort­schritt bedeu­ten. Jetzt dro­hen Maschi­nen darin bes­ser zu wer­den als Men­schen es sind. Die Phi­lo­so­phin Sophie Reyer denkt über mög­li­che Fol­gen nach.

Von Sophie Reyer
Logik
Kepler Tribune Ausgabe 4/2022 Titelcover
Visionen Ausgabe 4/2022

Einer muss ja halten

Lange sollte er eine mög­lichst geringe Rolle spie­len, doch spä­tes­tens seit der Corona-​Krise ist er zurück: Der Staat. Er springt ein, wo die Sys­teme ver­sa­gen. Gerade im sozia­len Bereich gehen ihm die Auf­ga­ben nicht aus. Aber wird er sie bewäl­ti­gen?

Von Hans Rauscher
Wissen Ausgabe 4/2022

Es geht (nicht nur) um die Wurst

Der Mensch ist, was er isst, sagt eine alte Phrase. Lei­der ist sie wahr. Umso erstaun­li­cher also, dass wir beson­ders gern das essen, was uns gar nicht beson­ders gut tut. Warum das so ist und warum sich das auch wie­der ändern kann und muss, will gleich eine ganze Reihe ver­schie­de­ner  Wis­sen­schaf­ten ver­ste­hen.

Von Eva Biringer
Wurst
Gefühle
Wissen Ausgabe 4/2022

Ich fühl ich fühl was du nicht fühlst

Emo­tio­nen gibt es, seit es uns Men­schen gibt. Die For­schung dazu ist aber noch erstaun­lich jung, dafür umso viel­fäl­ti­ger. Gefühle ste­hen nicht erst seit der Dau­er­krise hoch im Kurs. Aber was genau pas­siert eigent­lich, wenn wir füh­len, wie wir uns füh­len?

Von Martin Steinmüller-Schwarz
Wissen Ausgabe 4/2022

Die Fiktion des Wir

1989 hat die libe­rale Demo­kra­tie zur glo­ba­len Herr­schafts­form gemacht. Die Welt wurde eins, es ent­stand ein erha­be­nes Wir-​Gefühl. Damit ist es vor­bei. Gedan­ken nach der Zei­ten­wende.

Von Martin Meyer
Cover
AcD Neuron
Wissen Ausgabe 4/2022

Die Abkür­zung zum Gehirn

Damit wir wirk­lich fürs Leben ler­nen, muss in unse­rem Kopf ganz schön viel zusam­men­pas­sen. Unser Gedächt­nis ent­steht, indem unser Gehirn unsere Erfah­run­gen quasi immer wie­der wie­der­holt. Das geschieht vor allem in Pha­sen der Ruhe. Eine bestimme Art von Ner­ven­zel­len ist dabei beson­ders aktiv – und beson­ders schnell. Die Neu­ro­ana­tomin Maren Engel­hardt erforscht, warum das so ist.

Campus Ausgabe 4/2022

Alley Oop!

Die USA haben ein paar Sport­ar­ten groß gemacht und um die Welt geschickt. Auch an der JKU Linz sind sie sehr beliebt. Am Sport allein liegt das nicht.

Von Martina Bachler
Astros
Stille Killer
Ausgabe 4/2022

Den stillen Killern auf der Spur

Man­che Erkran­kun­gen mer­ken Men­schen lange nicht, obwohl sie töd­lich aus­ge­hen kön­nen. Dia­be­tes und Herz-​Kreislauferkrankungen tre­ten sogar gemein­sam auf. Am neu gegrün­de­ten Kli­ni­schen For­schungs­in­sti­tut am Med Cam­pus der JKU Linz suchen For­schende nach Erklä­run­gen dafür – vor allem aber nach Lösun­gen.

von Judith Hecht

Von Judith Hecht