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Klinisches Forschungsinstitut für kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen
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Forschungsbereiche.

Herz Kreislauf Erkrankungen sind die häufigste Todesursache weltweit. Das KFI KM repäsentiert einen multidisziplinären Forschungscluster der Synergien aus Klinischer Forschung und Grundlagenwissenschaft nutzt, um kardiovaskuläre Erkrankungen (Koronare Herzerkrankung, Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Herzklappenerkrankungen etc.) und deren zugrundeliegenden Mechanismen (Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Umweltgifte etc.) zu erforschen. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dem Verständnis und damit der Therapie und Prävention. 

Forschungsschwerpunkte

Atherosklerose ist ein chronischer, entzündlicher Prozess (Inflammation) welcher zu einer Degeneration der arteriellen Gefäßwand durch Einlagerung von Cholesterin und Fettsäuren führt. Atherosklerose ist der Ausgangspunkt für eine Reihe von stenotischen Gefäßerkrankungen wie beispielsweise der koronaren Herzerkrankung. Die Entschlüsselung der Pathomechanismen ist Grundvoraussetzung um das Fortschreiten der Atherosklerose zu verhindern und Gesundheit bis ins hohe Alter zu bewahren. 

Zu den häufigsten strukturellen Herzerkrankungen zählen Pathologien der Herzklappen. Herzklappen können mit der Zeit insuffizient oder stenotisch werden, und eine erhebliche Belastung für das Herz Kreislauf System darstellen. Die Erforschung moderner Therapieverfahren ist essentiell bei zunehmder Prävalenz von Herzvitien im Alter.

Glukose ist einer der wichtigsten Energielieferanten. Die korrekte Spaltung, Bereitstellung und Speicherung von Glukose ist eine Grundvoraussetzung für die Funktionalität des menschlichen Körpers. Erkrankungen des Glukosemetabolismus spielen eine herausragende Rolle bei kardiovaskulären, endokrinologischen und entzündlichen Erkrankungen. Deshalb stellt dieser Themenbereich einen Forschungsschwerpunkt des KFI KM dar. 

Bei zahlreichen Erkrankungen (z.B.: kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes mellitus) liegt eine chronische Entzündung vor. Der zelluläre Metabolismus spielt bei der Regulation dieser Entzündungsprozesse und der Immunität eine entscheidende Rolle. Unser Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung der metabolischen Veränderungen von Zellen und wie diese Entzündungsreaktionen im Rahmen kardiovaskulärer Ekrankungen regulieren.

Insbesondere die Erforschung der physiologischen und pathophysiologischen Mechanismen des epikardialen Fettgewebes steht im Fokus des KFI KM.

Zu den Erkrankungen der Aorta (Aortopathien) zählen beispielsweise die Aortendissektion oder das Aortenaneurysma. Es handelt sich dabei um potentiell lebensbedrohliche Erkrankungen, die rechtzeitig erkannt und therapiert werden müssen. 

Omics bezieht sich auf eine Gruppe wissenschaftlicher Bereiche, die große biologische Daten wie Gene (Genomik), Proteine (Proteomik) und Metaboliten (Metabolomik) untersuchen. Diese Ansätze helfen uns zu verstehen, wie genetische Faktoren und Umweltfaktoren zusammenwirken und Gesundheit und Krankheit beeinflussen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen können Omics-Technologien genetische Risikofaktoren identifizieren, frühe Krankheitsmarker aufspüren und molekulare Pfade aufdecken, die an Krankheiten, wie Herzerkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit, beteiligt sind. Omics-Daten können bei der Entwicklung von individuellen Behandlungen und Präventionsstrategien helfen, um die Ergebnisse für die Patient*innen zu verbessern.

 

Umweltfaktoren, wie Feinstaub, Toxine und Mikroplastik können zu Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen führen, indem sie chronische Entzündungen, oxidativen Stress und Störungen des Stoffwechsels verursachen. Die Exposition gegenüber Umweltgiften wird mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht. Das Verständnis dieser Risiken kann dazu beitragen, Maßnahmen und Änderungen der Lebensweise zu fördern, die die Belastung verringern und die Gesundheit langfristig schützen.