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Klinisches Forschungsinstitut für Neurowissenschaften
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Herzlich willkommen.

Das neue Forschungsinstitut für Neurowissenschaften wird am Universitätsstandort Linz fächer- und trägerübergreifend die komplexen menschlichen Fähigkeiten, wie Wahrnehmen, Entscheiden oder Empfinden erforschen, um neurologische Erkrankungen besser verstehen und neue Therapien entwickeln zu können.

Die einzigartigen Eigenschaften des zentralen und peripheren Nervensystems stellen Kliniker*innen und Wissenschaftler*innen dabei vor besondere Herausforderungen. Umso wichtiger scheint es, die vorhandenen Kräfte des klinischen Forschungsinstituts zu bündeln und gemeinsam relevante Problemstellungen aus Grundlagenwissenschaft und klinischer Forschung systematisch wissenschaftlich zu bearbeiten.

Klinisches Forschungsinstitut für Neurowissenschaften

Adresse

Neuromed Campus
Wagner-Jauregg-Weg 15
4020 Linz

Standort

Bauteil J, 4. Stock

Neurowissenschaftliches Symposium an der JKU

Am 27. und 28. Juni fand das erste Neuroscience-Meeting des Klinischen Forschungsinstitut (KFI) für Neurowissenschaften der Medizinischen Fakultät statt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Mag.a Dr.in Elgin Drda, Vizerektorin der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz und Univ.-Prof. Dr. Raimund Helbok, Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie und stellvertretender Leiter des KFI-Neurowissenschaften.

Gemeinsam mit internationalen Vertreter*innen des dänischen neurowissenschaftlichen Netzwerks „BAT CAG – Neuroscience Research Network“ aus dem Rigshospitalet (University of Copenhagen; geleitet von Herrn Ass. Prof. Dr. Martin Fabricius und Dr. Martin Ballegaard mit Kollegen aus dem Zealand University Hospital Roskilde in Dänemark) wurden in interaktiven, wissenschaftlichen Sitzungen interuniversitäre zukünftige Kooperationsprojekte diskutiert und erarbeitet.

Das umfassende wissenschaftliche Programm umfaßte unter anderem neurochirurgische Aspekte der Aneurysmachirurgie (Prof. Dr. Torstein R. Meling, Präsident der European Association of Neurosurgical Societies und Vorstand der Universitätsklinik für Neurochirurgie, Rigshospitalet, University of Copenhagen, Prof. Dr. Andreas Gruber, Vorstand der Universitätsklinik für Neurochirurgie, JKU Linz). Außerdem standen historische/klinische/und translationale Aspekte der ”Kortikalen Deplarisationswellen” auf dem Programm. Hier wurden sie als Phänomen nicht nur in der Pathophysiologie der Migräne betrachtet, sondern auch als Zeichen sekundärer Hirnschädigungen nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirn-Blutung. Das Phänomen ”Kortikaler Deplarisationswellen” wird bereits im interdisziplinären Kontext durch die Universitätsklinik für Neurologie, dem Institut für Anatomie (Vorstand Prof.in Dr.in Maren Engelhardt) und der Universitätsklinik für Neurochirurgie (Univ. Prof. Dr. Andreas Gruber) auf zellulärer Ebene erforscht. Andere Themen umfassten Epilepsie und Anfallsdetektion, spezialisierte Elektrophysiologie und den Umgang mit Big Data sowie Datenmanagement vor allem für den Bereich des multimodalen Neuromonitorings.

Mit mehr als 50 Teilnehmer*innen wurde das Symposium durch viele Diskussionsbeiträge zu einem interdisziplinären und interuniversitären Erfolg.

 

Gruppenfoto

Invited Lecturers

Am 11. Juni fand am Neuromed Campus eine Fortbildung des klinisches Forschungsinstituts für Neurowissenschaften statt und Prof. Dr. Andreas Gruber konnte zwei namhafte finnische Experten (Prof. Mika Niemelä, MD, PhD und Assoc.-Prof. Rahul Raj, MD, PhD) vom Univeritätskrankenhaus Helsinki als Vortragende gewinnen.

Bild 1 Prof. Mika Niemelä, MD, PhD Professor of Neurosurgery Head of Department Helsinki University Hospital Bild 2 Assoc.-Prof. Rahul Raj, MD, PhD Consultant Neurosurgeon Hybrid Neurosurgery Helsinki University Hospital