Kontinuierlicher Wissenserwerb stellt heute einen lebensbestimmenden Faktor dar. Dabei ist nicht nur der institutionalisierte Umgang mit Wissen in Schule, Berufsvor- und –ausbildung relevant, sondern vielmehr bestimmt die Individualisierbarkeit von Lernvorhaben, wie Personen erfolgreich kontinuierlich und aufeinander aufbauend lernen können.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus lernaffinen BerufspraktikerInnen und PädagogInnen zusammen, die sich zum Ziel gesetzt hat, Formate und Methoden für den individualisierten Wissenserwerb zu erschließen. Konkret stehen folgende Ansätze bzw. Themen in der Diskussion:
- Projektbasiertes Lernen
- Eigenverantwortung
- Planung von individuellen Lernschritten
- Unterstützung von Individualisierung (annotieren, vernetzen, didaktisieren etc.)
- Inquiry-based learning
- Informelle Lernprozesse
- Präsentation und Kommunikation (aktives Zuhören, Klärung)
- Sprache als ‚Trägermedium‘
- Mentoring und Coaching
- Systemisches Fragen
Neben Fallstudien und Berufserlebnissen werden Materialien, Vorgehen und Hilfsmittel gesichtet und gestaltet, welche es Individuen erleichtern sollen, entsprechend ihrem Zugang zu Wissenserwerb, Lerninhalte zu identifizieren, konkretisieren, strukturieren, zu rezipieren und sinnerfasst zur Anwendung zu bringen. Besonderer Stellenwert kommt hier digitalen Medien und digitaler Lernunterstützung zu, da sie den Träger von Information darstellen und das Potenzial besitzen, die Vermittlung von Inhalten zu unterstützen.