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Schülerjury kürt Emre Zaim zum Adolf-Adam-Preisträger

Am 22. Dezember 2017 wurde der Adolf-Adam-Informatikpreis für die beste Informatik-Masterarbeit des vergangenen Jahres verliehen.

Vier Finalisten stellten sich der Jury aus 400 SchülerInnen. Diese stimmten per SMS ab – und mit klarer Mehrheit für Emre Zaim.

In seinem Vortrag „TokenAccess - Die etwas andere Art, Geld abzuheben“ beschrieb der Wettbewerbs-Sieger Möglichkeiten, Selbstbedienungsautomaten barrierefrei zu gestalten. Zaim hat seinen Ansatz speziell für Bankomaten entwickelt – die Idee lässt sich aber auf alle Arten von Selbstbedienungsautomaten umlegen.

Um Musikgeschmack ging es im Beitrag „Musik und AI - Sag mir was du hörst und ich sag dir, wie du tickst“ von Thomas Krismayer. Er behandelte die Frage, wie gut ein Programm den Musikgeschmack der User vorhersagen kann. „Speed up or die slowly - Wie man Webseiten richtig schnell macht“ lautete das Thema von Markus Wagner; Markus Weninger präsentierte in „Durchblick bei großen Datenmengen - Sammeln ist Silber, Verstehen ist Gold“ ein neuartiges Konzept zur Klassifikation großer Mengen von Rohdaten.

Praxisnahe JKU-Ausbildung
Der mit 1.500 Euro dotierte Adolf-Adam-Informatikpreis wurde von Runtastic als Hauptsponsor gemeinsam mit der Österreichischen Computer Gesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Informatik vergeben.

Zum Namensgeber des Preises
Univ.-Prof. Adolf Adam (1918-2004) war österreichischer Statistiker und Informatiker. Er wurde 1966 an die gerade gegründete Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nach Linz berufen und erstellte das Linzer Informationswissenschaftliche Programm (LIP), mit dem er den Weg zur Etablierung der Informatik als anerkannte Studienrichtung ebnete. Linz war 1969 die erste österreichische Universität, an der ein Informatikstudium eingerichtet wurde. Auf Univ.-Prof. Adams Betreiben erfolgte 1971 auch die Umbenennung der damaligen Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Johannes Kepler Universität.