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„White Coat Ceremony“ am JKU MED Campus

187 Medizinstudierende sind gestern bei der „White Coat Ceremony“ an der JKU erstmals symbolisch in den weißen Mantel geschlüpft.

White Coat Ceremony 2023; Credit: JKU
White Coat Ceremony 2023; Credit: JKU

Es ist eine Anprobe der besonderen Art und eine beliebte Tradition an medizinischen Fakultäten und Universitäten. Nach vier erfolgreichen Semestern, in denen die Medizinstudierenden die Grundlagen der Medizin erlernt haben, folgt nun der klinische Teil der Ausbildung im Kepler Universitätsklinikum und in den Lehrkrankenhäusern der Medizinischen Fakultät der JKU.

„Dieser Tag ist von besonderer Bedeutung für unserer Medizinstudierenden. Mit der Übergabe des weißen Mantels beginnt für sie ein neuer Abschnitt. Sie übernehmen mit dem Beginn ihrer klinischen Ausbildung auch eine große Verantwortung. Der weiße Mantel ist nicht nur die Arbeitskleidung in der Klinik, er symbolisiert Wissenschaftlichkeit, medizinische Kompetenz und Berufsethos“, betont Dr.in Mag.a
Elgin Drda, JKU Vizerektorin für Medizin und Dekanin der Medizinischen Fakultät. „In Ihrem Medizinstudium werden unserer Studierenden von rund 500 Mediziner*innen und Lektor*innen unterstützt, die ihr Wissen weitergeben und die künftige Ärzt*innengeneration ermutigen, auf diesem Fundament aufzubauen und neue Wege zu beschreiten“.

Zur Bedeutung des weißen Mantels sprach die stv. Studiendekanin der Medizinischen Fakultät Univ.-Prof.in Dr.in Susanna Zierler in ihrer Festrede: „Der weiße Mantel soll als äußeres Zeichen für fachliche Kompetenz, vertrauensvollen Umgang mit Patient*innen, sowie die ernstgenommene Verantwortung dienen, aber niemals als Zeichen der ,Erhabenheit‘. Er soll auch das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, sodass Gemeinschaften entstehen, die einander unterstützen.“

Philipp Bergsmann, Vorsitzender der ÖH JKU: „Das Tragen des weißen Mantels zeigt, dass Studentinnen und Studenten bereits während des Studiums Verantwortung im medizinischen Alltag übernehmen und zu einer wesentlichen Stütze des Gesundheitssystems werden.“

Medizinstudentin Agnes Kraxberger: „Lasst uns heute feiern, denn dieser Tag steht einmal mehr dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Freuen wir uns, dass wir unserem Traum Arzt und Ärztin zu sein, einen Schritt nähergekommen sind.“

Grußworte und Glückwünsche spendete Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander: In Oberösterreich arbeiten wir für das großes Ziel, dass die Menschen in unserem Land gut und gesund leben können. Hervorragend ausgebildete Medizinerinnen und Mediziner sind dafür die Basis. Daher wurde mit der modernsten Medizinischen Fakultät in Österreich auch in die medizinische Zukunft unseres Landes investiert, um die bestmögliche Versorgung für die Patient*innen sicherzustellen. Ich freue mich über jede Studentin und jeden Studenten, die sich entschließen, ihr Medizinstudium an der JKU in Linz zu absolvieren. Mit dem weißen Mangel ist große Verantwortung verbunden. Ein wichtiger Schritt für die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte.“

Rund 1.500 Studierende bildet die Medizinische Fakultät der JKU derzeit insgesamt aus. Im Oktober haben 310 Erstsemestrige ihr Studium gestartet. Im Bachelor-Master-System werden die medizinischen Grundlagen nach organ- und themenzentrierten Modulen gelehrt. Hierbei werden auch technisch neue Maßstäbe gesetzt. Im JKU medSPACE erkunden die Studierenden die menschliche Anatomie in dreidimensionalen Bilderwelten.