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LIFT_C
Was ist das?

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Forschen.

Am LIFT_C verschreiben wir uns einem inter- und transdisziplinären Forschungsansatz. Mit dem LIFT_C Calls fördern wir die Vernetzung und Austausch an der JKU und darüber hinaus. Mit unseren Forschungslabors und Nachwuchsforschungsgruppen setzen wir Akzente in relevanten Transformationsthemen, wie beispielsweise Forschung zum Metaversum und sozio-ökologische Transformation.

LIFT_C Call - Vernetzung an der JKU

Angesichts der zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen will das Linz Institute for Transformative Change (LIFT_C) durch die Ausschreibung von Forschungscalls die fächerübergreifende Zusammenarbeit an der JKU und darüber hinaus fördern.

Derzeit ist in Planung, dass der LIFT_C Call einmal pro Jahr (im Herbst/Winter) bis 2026 ausgeschrieben wird. Weitere Infos zu den aktuellen Calls finden sie hier, öffnet in einem neuen Fenster.

 

Überblick über unsere Labs und Nachwuchs­forschungsgruppen

Metaverse Lab

Der digitale Raum samt seinen Schnittstellen zur analogen Welt kann als "Metaversum" bzw. "Metaverse", also als Raum jenseits ("meta") des (physischen) Universums ("universe"), verstanden werden. Soziale Medien, kl-getriebene Chatbots oder Cybentährungen sind aktuelle Erscheinungsformen des Metaverse. Hier gibt es keine (staatlichen) Grenzen. Daher kann auch die staatliche Souveränität mit ihrer Rechtssetzungsmacht nur sehr eingeschränkt wirksam werden. Faktische Souveränität haben vor allem die Silicon Valley Tech-Giganten. Das hat gravierende Folgen für den Rechtsstaat und seine freiheitliche demokratische Grundordnung. Unter der Leitung von Prof. Meinhard Lukas, ist das Ziel des Metaverse Labs, die Transformation im und durch das Metaverse in einem radikalen, also an die Wurzel gehenden, interdisziplinären Ansatz zu erforschen.

Bei Fragen zum Metaverse Lab schreiben Sie bitte an meinhard.lukas(at)jku.at 

 

Sustainable Transformation Management Lab 

Das Sustainable Transformation Management Lab, öffnet in einem neuen Fenster, geleitet von Professor für „Managing Socio-Technical Transitions“ Thomas Gegenhuber, ist an der Schnittstelle Organisation, Gesellschaft und neue digitale Technologien tätig. Wir erforschen und geben Impulse zu Transformationsprozessen mit einem Fokus auf UN Nachhaltigkeitszielen. 

 

Socio-Ecological Transformation Research Group 

Die „Socio-Ecological Transformation“ (SET) Research Group steht für ein transdisziplinäres Forschungsprogramm an der Schnittstelle zwischen Politischer Ökonomie, Soziologie, Politikwissenschaften und Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften, das die multiplen Herausforderungen sozialökologischer Transformation analysiert und konstruktive Lösungsmöglichkeiten und -szenarien erarbeitet. Angesichts eskalierender multipler Krisenphänomene, d.h. des Zusammenspiels sozialer, wirtschaftlicher, politischer und ökologischer Krisen, stellt sich nicht mehr die Frage, ob eine sozial-ökologische Transformation stattfinden wird, sondern wie. Die Überschreitung planetarischer Grenzen, wie Klimakrise, Verlust der biologischen Vielfalt oder Verschmutzung der Meere, erfordert weitreichende Veränderungen in Produktions-, Konsum- und Lebensstilen. Gleichzeitig bestehen jedoch sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene enorme sozioökonomische Ungleichheiten und Unterversorgungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe und Gleichberechtigung. In der SET Research Group erforschen wir daher die Voraussetzungen und verschiedenen sozioökonomischen Szenarien einer nachhaltigen sozial-ökologischen Transformation.

Insbesondere fokussiert das SET-Lab auf die Rolle des derzeit vorherrschenden ökonomischen Denkens in diesem Prozess. Hier wird untersucht, inwiefern das ökonomische Mainstream-Denken, das wirtschaftliches Handeln weitgehend isoliert von sozialen und ökologischen Implikationen analysiert, ein zusätzliches und zentrales Hindernis für die notwendige tiefgreifende Transformation darstellt und wie alternative sozioökonomische Ansätze mit einem ganzheitlichen der Einbettung der Wirtschaft in Gesellschaft und Ökologie einen positiven Beitrag zu sozialökologischer Transformation leisten können. Die Auswirkungen des ökonomischen Denkens werden im Bereich der Wissensproduktion und des Wissenstransfers, aber auch im Bereich der politischen Reformdebatten und öffentlichen Diskurse verortet und analysiert. Dabei bekennen wir uns klar zur gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft und setzen auf vielfältige Kooperationen mit Partner:innen aus Wissenschaft und der Zivilgesellschaft.

 

Impact Lab 

In Kooperation mit dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft wurde 2021 das Impact Lab, öffnet in einem neuen Fenster an der JKU eingerichtet. Unter dem Titel „The future we want!“ werden die Bevölkerung und ihre Bedürfnisse ins Rampenlicht des Diskurses über technologische Zukunftstendenzen gerückt und in Forschungsprozesse eingebunden. Im LIFT_C wird dieses Projekt nun als Impact Lab fortgeführt und weiterentwickelt. Es setzt sich zum Ziel, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Nutzen durch transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsaktivitäten sowie Kompetenztrainings für die Anwendung von Open Innovation Methoden in der Wissenschaft zu stiften.