Unter dem Motto "ver.suchen - ver.einen - ver.antworten" setzten wir gemeinsam mit dem Netzwerk "Österreich forscht" (BOKU Wien), der Ars Electronica und der Ludwig Boltzmann Gesellschaft ein starkes Zeichen für die aktive Beteiligung von Bürger*innen in Forschungsprozessen.
Tag 1
Die Eröffnungskeynote von Margaret Gold widmete sich dem Thema "Riding four waves of Citizen Science: a global to local view of a field in motion". In ihrem Vortrag teilte Margaret ihre einzigartigen Erfahrungen eines Jahres, in dem sie an der Entwicklung von Strategien für Citizen Science auf globaler, europäischer, nationaler und lokaler Ebene gearbeitet hat.
Lightning Talks gaben an beiden Tagen Einblicke in die bunte Vielfalt von Citizen Science Projekten. Ein besonderes Highlight war die Poster-Session in der LIT Factory, in der knapp 30 Projekte in einzigartiger Umgebung vorgestellt wurden. Hier fanden die Teilnehmer*innen gemeinsame Anknüpfungspunkte und Ideen für zukünftige Zusammenarbeiten.
Das Konferenzdinner fand im Ars Electronica Center statt, wo auch eine Vorstellung im Deep Space und die Präsentation des „European Prize for Citizen Science“ auf dem Programm standen.
Tag 2
Ein neues Format der Konferenz waren die "Cabin Talks", die für frischen Wind bei den Formaten sorgten. Nach einem kurzen Pitch auf der Bühne wurden vertiefende Gespräche zu den ausgewählten Projekten in kleinen Telefonboxen und Meetingräumen geführt. Hier hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, in eine virtuelle Realität einzutauchen oder an einer geheimen Teezeremonie teilzunehmen. Interaktiv waren auch die Workshops, die zum gemeinsamen Experimentieren von neuen Methoden bis zu intensivem Austausch über „wieviel Offenheut braucht Innovation“ reichten.
Am zweiten Tag der Konferenz hielt Melanie Smallman eine Keynote zum Thema "Multi-scale Ethics: Why we need to involve citizens in technological developments at different scales". Sie betonte die Notwendigkeit, Bürger*innen bei der Entwicklung und Implementierung von Technologien in unterschiedlichen Maßstäben zu beteiligen, um ethische Aspekte zu berücksichtigen und das Vertrauen in Wissenschaft und Technologie zu stärken.
Tag 3
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Schüler*innen und Bürger*innen. Im Zirkus des Wissen wurden Schüler*innen zu einer Vorstellung mit live Übersetzung in Gebärdensprache eingeladen. Bei der anschließender Schatzsuche über den JKU Campus konnten sie Uniluft schnuppern, um die Forscher*innen von morgen zu begeistern.
Am Linzer Hauptplatz wurden verschiedene Citizen Science Projekte ausgestellt und Bürger*innen eingeladen, Citizen Science Projekte kennenzulernen und mitzumachen.
Danke für den inspirierenden Austausch mit allen Teilnehmer*innen, wir sind stolz als Teil dieser tollen Community THE FUTURE WE WANT gemeinsam zu gestalten!
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Fotogalerie Erleben Sie die lebendigen Momente und inspirierenden Begegnungen der Konferenz in unserer Fotogalerie.
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