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Bericht zum Gastvortrag: Insights from Open Social Innovation Experiments

Open Social Innovation als Schlüssel zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen: Laura Thäter präsentierte im Rahmen der Lehrveranstaltung‚ Socio-Technical Transition Management (Lehrverantwortliche: Milena Leybold), spannende Erkenntnisse aus Experimenten zu Open Social Innovation (OSI). Die OSI Initiativen brachten durch die Zusammenarbeit verschiedener gesellschaftlicher Akteur*innen neue Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme hervor. Im Fokus des Vortrags standen die Potenziale von sektorübergreifender Zusammenarbeit und die Bedeutung skalierbarer, ergebnisoffener Ansätze.

Laura Thäter hält einen Vortrag in einem Seminarraum.

Zu Beginn des Vortrags erklärte Laura Thäter, Mitarbeiterin am Linz Institute for Transformative Change, den Forschungsansatz, welchen Sie und ihre Kolleg*innen für das Projekt wählten: zwei OSI Experimente, „#Wirvs.Virus“ und „UpdateDeutschland“ wurden in Echtzeit und in-situ untersucht. Ziel der Experimente war es, gesellschaftliche Herausforderungen mittels offener Innovationsprozesse zu adressieren.

Im Rahmen des „#WirVsVirus“-Experiments organisierte ein Verband aus zivilgesellschaftlichen Organisationen einen 48-stündiger Hackathon, bei dem rund 28.000 Teilnehmer*innen über 1.500 innovative Ideen generierten. Dabei wurde deutlich, dass soziale Innovationen – Innovationen, die zur Bewältigung gesellschaftlicher, komplexer Herausforderungen beitragen – durch sektorübergreifende Zusammenarbeit Wirkung über die Lösung des konkreten Problems hinaus erzielen können. Während technische Probleme im privat-wirtschaftlichen Kontext häufig klarer zu definieren sind, scheitern Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen oft an Zusammenarbeit und produktiven Beziehungen zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteur*innen. OSI-Initiativen adressieren dieses Problem, indem sie einen Raum zur Zusammenarbeit auf Augenhöhe schaffen, um robuste und skalierbare Lösungen zu entwickeln.

Laura Thäters Vortag machte deutlich: der Weg zu gesellschaftlichem Wandel erfordert mehr als nur neue Ideen. Es braucht pragmatische, flexible und skalierbare Ansätze, die alle Sektoren der Gesellschaft einbeziehen.