Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ thematisierte der diesjährige Umweltkongress Oberösterreich die „Circular Society“ als zukunftsweisendes Konzept, das an die Natur angelehnt Ressourcen in Kreisläufen halten soll.
Während bisherige Debatten zirkuläre Ansätze meist wirtschaftlich und technisch betrachten, beleuchtete der Kongress auch soziale und bildungspolitische Fragen: Wie können Bildung und gesellschaftliches Engagement eine nachhaltige Transformation fördern? Und wie lässt sich eine Circular Society als wirtschaftliche Chance begreifen? Ziel der Debatten und Workshops war es Lösungsansätze zu diskutieren, um zirkuläre Ansätze alltagstauglich zu machen und den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zu ebnen.
Prof. Thomas Gegenhuber vom Linz Institute for Transformative Change (LIFT_C) war vor Ort und gab einen Impulsvortrag darüber, wie man Open Social Innovation (OSI)-Ansätze nutzen kann, um Kreislaufkulturen voranzubringen. OSI meint dabei die Bearbeitung von bzw. das gemeinsame Arbeiten an Lösungen zu sozialen Herausforderungen unter Einbeziehung mehrerer Stakeholder aus sämtlichen gesellschaftlichen Teilbereichen: Bürger:innen, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, NGOs etc. Durch die Zusammenarbeit können einzelne Kräfte und Ressourcen zusammengeführt werden, um ganzheitliche Lösungen kollektiv voranzutreiben.
Unterlagen zur Veranstaltung, die am 15.10.2024 stattfand, finden Sie hier: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/uko.htm, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster