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Media Literacy And Why It Matters: Ein Vortrag von Michelle Lipkin

Wie sollen wir uns zurecht finden in einem Dschungel an Informationen, der aufgrund von digitalen Medien noch dichter und konfuser geworden ist? Die Verbreitung von Medienkompetenzen kann dabei ein wichtiger Schlüssel sein. Das Linz Institute for Transformative Change freute sich gemeinsam mit der Linz School of Education und dem Ars Electronica, in Zusammenarbeit mit der US-Botschaft und dem österreichischen Außenministerium eine Veranstaltung zu diesem herausfordernden Thema abhalten zu dürfen.

Michelle Lipkin bei ihrem Vortrag zu Digital Literacy
Michelle Lipkin, Geschäftsführerin von NAMLE

Lehrende, Studierende sowie weitere Interessierte kamen am 14. Mai zum Vortrag der Expertin für Medienkompetenz Michelle Lipkin in den Zirkus des Wissens, um von und mit ihr über die Schnittstelle von Medienkompetenz und Demokratie zu hören und zu sprechen.

Michelle Lipkin ist seit 2012 Geschäftsführerin der National Association for Media Literacy Education, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (NAMLE), der führenden Non-Profit Organisation in den USA für die Förderung von Medienerziehung. Sie war maßgeblich an der Initiierung der US Media Literacy Week beteiligt und gründete die National Media Literacy Alliance, ein Netzwerk führender US-Bildungsverbände, die sich gemeinsam um die Förderung der Medienkompetenzvermittlung bemühen. Ihr Engagement in diesem Bereich wurde 2020 mit dem Global Media and Information Literacy Award der UNESCO ausgezeichnet.

Medienkompetenz umfasst die Fähigkeiten, auf alle Formen der Kommunikation zugreifen, sie analysieren, bewerten, erstellen und reagieren zu können. In ihrer Arbeit rund um Bildungsinitiativen zur Stärkung von Media Literacy möchte Lipkin (junge) Menschen unterstützen, Hinterfragungstaktiken und Ausdrucksfertigkeiten zu entwickeln, die dabei helfen, kritische Denker*innen, effektive Kommunikator*innen sowie aktive Bürger*innen in der Welt zu sein. Ein reflektierter und verantwortlicher Umgang mit Informationen ist wichtig, um etwa Fake News, Verschwörungstheorien und Desinformationskampagnen entgegenzutreten und demokratische Prozesse zu schützen. Lipkin ruft diesbezüglich dazu auf, nicht nur in dualen Kategorien von richtig oder falsch zu denken, sondern weiterzugehen und sich auch dahinterliegende Zwecke, Werte und Zielgruppen von Medienbeiträgen anzusehen. Zudem betont sie, wie wichtig es sei, über Falschinformationen, Algorithmen, Social Media und Co. zu kommunizieren und ist sich sicher: “Today, to be democracy ready, all students must be media literate.”

Wir bedanken uns herzlich bei Michelle Lipkin für ihren Besuch an der JKU sowie für ihren inspirierenden Vortrag und den spannenden Austausch.