Digitalisation and routine jobs: Unemployment experience and job search
Die Routinisierung von Berufen kann viele Arbeitsplätze zerstören. Wir verwenden umfassende österreichische Registerdaten - die das Universum der Arbeitsplätze abdecken -, um die Auswirkungen der Routinisierung auf die Karriere von Arbeitslosen zu untersuchen.
Unsere Studie wird sich zunächst mit der Dauer der Arbeitslosigkeit von Arbeitnehmern in stark von Routinisierung betroffenen Berufen und den Möglichkeiten befassen, die das Arbeitsamt im Hinblick auf die Umschulung hat, um diese Probleme zu lösen. Weiters untersuchen wir Änderungen im Matching von Arbeitslosen und Jobs aufgrund von Routinisierung und deren langfristige Auswirkungen. Der dritte geplante Aufsatz wird internationale Daten verwenden, um den Einfluß der Routinisierung auf die Arbeitsbedingungen zu untersuchen. Dabei wird erstmals in der Literatur ein Instrumentvariablenverfahren vorgeschlagen.
Projektdetails
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Projektleitung
Rudolf Winter-Ebmer
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4/2017
Univ. Prof. Dr.Rudolf Winter-Ebmer
Univ. Prof. Dr. Rudolf Winter-Ebmer ist Professor für Arbeitsökonomie an der Johannes Kepler Universität Linz und Forschungsprofessor am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien. Er ist außerdem mit dem Centre for Economic Policy Research in London und dem Institute for the Future of Labor (IZA) in Bonn verbunden. Sein Forschungsinteresse gilt der angewandten Arbeitsökonomie, insbesondere den Themen Alterung, Einwanderung, Lohnfindung, Arbeitslosigkeit, Diskriminierung und Bildungsökonomie. Darüber hinaus interessiert er sich für die Empirische Industrieorganisation. Seit 2002 ist er österreichischer Teamleiter für die "Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe" (SHARE). Er leitete ein Nationales Forschungsnetzwerk "The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State" und ist heute Ko-Chair des Christian-Doppler-Labors "Ageing, Health and the Labor Market". Weiters ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina).