Thomas Gegenhuber war in der Kategorie Digital Communities auch in diesem Jahr wieder Mitglied der PRIX Ars Electronica Jury.
Der JKU Forscher und Professor des Sustainable Transformation Management Lab, das er auch leitet, beschäftigt sich schon seit seiner Diplomarbeit mit neuen Formen des Organisierens und hat sich mit einer Vielfalt von (digitalen) Communities auseinandergesetzt. „Communities sind eine zentrale Organisationsform für Transformationsprozesse. Die Einreichungen beim PRIX Ars Electronica spiegeln wider, wie Communities - im Sinne der UN Sustainable Development Goals - versuchen eine lebenswertere Welt zu gestalten“, erläutert Gegenhuber.
Die Kategorie „Digital Communities“ wird beim PRIX Ars Electronica alle zwei Jahre neu ausgeschrieben. „Wir sahen auch in diesem Jahr Innovationen in der Art und Weise wie Communities organisiert werden können“, so Gegenhuber. Vor zwei Jahren wurde die führungslose Protestbewegung in Hong Kong mit dem PRIX ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der erste Preis an ein Projekt, das beeinträchtigte und schutzbedürftige Menschen über Roboter-Avataren ermöglichen soll, am sozialen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. „Gerade in Zeiten in denen Virtual Reality ‚gehypt‘ wird ist es wertvoll zu fragen: Wie können wir digitale Technologien nutzen um Menschen, die ihre Wohnung nicht verlassen können, einen besseren Zugang zum sozialen Leben in der ‚realen’ Welt zu ermöglichen“, sagt Thomas Gegenhuber.
Weitere Preise wurden an Projekte wie Families for Freedom, welche die Kriegsverbrechen in Syrien thematisieren oder CommonsCargoBikes, welche versuchen den Mobilitätswandel und die Verwendung von Lastenrädern zu popularisieren, vergeben. Einen Überblick über die Projekte finden Sie hier: https://ars.electronica.art/prix/en/winners/digital-communities/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster