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„Kein Fortschritt ohne Fundament“: Neue JKU Imagekampagne möchte für MINT-Studien begeistern

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT): DieJKU beweist seit mehr als 50 Jahren Pioniergeist und Tradition in diesen Bereichen.

Imagekampagne 2022
Imagekampagne 2022

Mit der neuen Imagekampagne setzt sie weltweit bekannten MINT-Forscher*innen ein Denkmal und möchte gleichzeitig junge Menschen für ein MINT-Studium an der JKU begeistern.

Was haben Johannes Kepler, Ada Lovelace und Heinrich Hertz gemeinsam? Richtig, alle drei sind großartige Forscher*innen, deren Errungenschaften aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) bis heute unser Leben prägen. Denken wir nur an Johannes Kepler, dessen Kepler’sche Gesetze die Basis für die Berechnung von Planetenbewegungen im Universum und somit ein wichtiger Bestandteil für alle Raumfahrtmissionen sind. Oder die britische Mathematikerin Ada Lovelace, die bereits im 19. Jahrhundert das Potenzial von Rechenmaschinen erkannte und das erste Computerprogramm entwickelte. Und Heinrich Hertz? Der deutsche Physiker war bereits 1886 am Puls der Zeit. Er erzeugte als Erster elektromagnetische Wellen und beschrieb die Wirkung elektrischer Dipole - die Basis für das heutige EKG. Kurz gesagt: Ohne ihr technisch-naturwissenschaftliches Fundament, ihr Wissen und ihre Forschung würden wir heute in unserem Alltag nicht von diesem Fortschritt profitieren.

Diesen Gedanken greift, auf teils humorvolle Art, die neue Imagekampagne der JKU auf: Mit dem Slogan „Kein Fortschritt ohne Fundament“ werden nicht nur großartige MINT-Pionier*innen vorgestellt, sondern auch gezeigt, wie wichtig und wertvoll eine Ausbildung im MINT-Bereich nach wie vor ist.

Umgesetzt wurde die neue Kampagne in Zusammenarbeit mit der Kreativ-Agentur EN GARDE aus Graz, die schon die Imagekampagne 2021 gestaltet hat.

JKU Rektor Meinhard Lukas: „Mit der neuen Kampagne möchten wir junge Menschen für ein technisch-naturwissenschaftliches Studium an der JKU begeistern und dazu inspirieren, in die Fußstapfen von Kepler und Co. zu treten. Denn gerade heute, im Zeitalter der Digitalisierung, liegen wichtige Berufsbilder und Arbeitsplätze der Zukunft in den ‚MINT-Fächern‘. Und mehr noch: Für die Bewältigung der größten Krisen unserer Zeit, sei es Klima oder Ressourcenknappheit, braucht es Lösungen und Wissen aus dem MINT-Bereich - kombiniert mit einem ganzheitlichen Verständnis über das Zusammenspiel von Gesellschaft und Technologie. An der JKU betreiben wir seit mehr als 50 Jahren Spitzenforschung im MINT-Bereich und leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung unseres Wirtschafts- und Forschungsstandorts. Auf diesem Fundament möchten wir auch in Zukunft aufbauen, damit weiterhin Fortschritt möglich ist.“

Größe, Pioniergeist, Tradition: MINT an der JKU
1969 nahm die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der JKU den Betrieb auf und bot damals, unter anderem, das österreichweit erste Informatik-Studium an. Seither haben hier tausende Studierende und Absolvent*innen das Fundament für ihre Karrieren bekommen. Mittlerweile ist Digitalisierung ein gesamtuniversitärer Schwerpunkt der JKU und wird quer über alle Disziplinen gelehrt und im Linz Institute of Technology (kurz: LIT) gebündelt. Die Studierenden werden angeregt, fächerübergreifend zu denken, über den Tellerrand zu schauen und bereits während des Studiums Praxiserfahrung (z.B. in der LIT Factory) zu sammeln. Zudem arbeiten Studierende auf Augenhöhe mit etablierten, bekannten, erfahrenen JKU Forscher*innen. Viele davon waren bzw. sind, wie Kepler, Lovelace oder Hertz, selbst MINT-Pionier*innen.

Einige Highlights:

  • JKU Forscher*innen entwickeln eine vollautonome Drohne, die mithilfe einer Zentrale am Boden vermisste Menschen auch in dichten Wäldern finden kann.
  • JKU Forscher*innen haben den Weltrekord bei einer bestimmten Form von Matrix-Multiplikationen gebrochen.
  • JKU Forscher*innen haben eine Methode für Hochwasservorhersagen entwickelt, die Künstliche Intelligenz für die Prognose nutzt.
  • JKU Forscher*innen haben ein Biogel für elastische Roboter hergestellt (z.B. zum Einsatz bei Greifhänden für Ernteroboter), das nach Verwendung einfach im Biomüll entsorgt werden kann. Die Basis bilden verschiedene Zuckerarten, Lösungsmittel und Gelatine.
  • JKU Forscher*innen haben ein "Lab-on-a-Chip" entwickelt, das mit nur einem Tropfen Wasser in kurzer Zeit die Wasserqualität analysiert.

Mehr Infos: www.jku.at/mint, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Fakten zur Imagekampagne „Kein Fortschritt ohne Fundament“

Im Anhang

Ausgewählte Sujets der Kampagne

  • Sujet 1: Kein Kirk ohne Kepler.
  • Sujet 2: Kein Cyberspace ohne Lovelace.
  • Sujet 3: Kein EKG ohne Hertz.