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Grenzen überwinden

­kreativ.innovativ.interdisziplinär.
Oberösterreich und Südböhmen im Dialog

Gruppenfoto Kick-Off

Ideen sprühten und Gesichter strahlten am Do, 21. November im LIT Open Innovation Center am Campus der JKU Linz. Beim Opening Event des Interreg-Projekts „KreATivita&InovaCZe“ ging es um Vernetzung und Dialog von Kreativwirtschaft, Unternehmertum und Wissenschaft, um die Kreativwirtschaft in Oberösterreich und Tschechien sichtbarer zu machen und Innovationspotentiale zu heben.

Aber wie überwindet man Grenzen und gestaltet den Dialog zwischen verschiedenen Ländern, Disziplinen und Akteuren?

Die Projektpartner LIT Open Innovation Center (JKU Linz) und das Büro für Technologietransfer (SBU, Südböhmische Universität Budweis) versuchten gemeinsam mit den Kreativpartnern Creative Region (Linz) und Art in the City (Budweis) in gezielten Matchmaking-Situationen Diskursräume zu öffnen, um disziplin- und grenzübergreifenden Austausch zu ermöglichen.

Denn: Grenzen überwinden lautet die Devise im Programm Interreg Österreich-Tschechien. Nur wenn es gelingt, Grenzen zwischen Ländern und Grenzen im Denken zu überwinden, können sich neue Kooperationen anbahnen und Innovationen entstehen.

Grenzen im Denken überwinden und Grenzen zwischen Disziplinen aufbrechen

In seiner Keynote „Radikal neues Denken und Innovation gestalten“ widmete sich Innovationsarchitekt Thomas Fundneider exakt diesem Thema: Der Überwindung von Grenzen im Denken und dem Loslösen von starren Denkmustern.

Ausgehend von der Predictive-Mind-Hypothese aus der Kognitionswissenschaft – man nimmt nur das wahr, was man kennt – lieferte er Lifehacks, um sich aus der eigenen Komfortzone Stück für Stück heraus zu bewegen, um Raum für Neues zu erschaffen.

Mit seinem Leitsatz „Lernen aus der Zukunft“ gelingt es, Gewohntes zu durchbrechen und radikal Neues zu schaffen und nicht einfach nur mehr vom „ewig Gleichen“.

Thomas Fundneider Keynote

Die Buchautorin und Chemikerin Jitka Čejková sprach in ihrer Keynote „Flüssige Roboter, Krakatit und die Vision von ALife“ über das Aufbrechen von Grenzen zwischen verschiedenen Disziplinen.

Die Out-of-the-Box-Denkerin verbindet ihre wissenschaftliche Forschung zu flüssigen Robotern und ALife mit dem Werk des berühmten tschechischen Autors Karel Čapek. Vor über hundert Jahren erfand er in seinem Werk „RUR“ das Wort „Robot“.

Grund genug für Jitka Čejková in ihrem Essayband „RUR and the vision of Artificial Life“ hundert Expert*innen über das bahnbrechende, bis heute prägende Werk von Karel Čapek zu Wort kommen zu lassen, darunter Wissenschaftler*innen und Kreative.

Jitka Cejkova Keynote

Wie relevant Interdisziplinarität für Forschung und Wissenschaft ist, erklärte der Rektor der JKU, Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Koch. Neben dem Vizerektor für Wissenschaft der SBU, doc. Ing. Luděk Berec, Dr sprachen zahlreiche Ehrengäste aus der südböhmischen und oberösterreichischen Wirtschaft und Kreativszene über grenzübergreifende Vernetzungs- und Innovationspotentiale.

Unter den Talkgästen waren der Leiter der Abteilung für Kultur und Denkmalschutz vom Kreisamt Südböhmen Mgr. Patrik Červák, die Vizebürgermeisterin der Stadt Linz Karin Hörzing, die Landtagsabgeordnete Mag.a Helena Kirchmayr, der Vorsitzende der Assoziation der südböhmischen Künstler Vít Vavřinec Pavlík, Dipl.-Ing. Katja Rosner von der Oberösterreichischen Landesregierung (Koordinierungsstelle für EU-Regionalpolitik, Interreg Bayern-Österreich) und ebenfalls vom Land OÖ Mag.a Romana Staufer-Hutter (Leitung Gruppe Kulturprojekte, Kommunikation, Grundsatzangelegenheiten). Auch eine Videobotschaft von Landesrat Markus Achleitner erfreute die Gäste.

Nach Networking-Appetizers in der LIT Factory traten Interessierte in moderierten Matchmakings zu Kernthemen der Kreativwirtschaft in Dialog.

Wir sind gespannt, welche Möglichkeiten sich für zukünftige Kooperationen zwischen den verschiedenen Akteuren, Disziplinen und Ländern ergeben. Ein Pilotprojekt, bei dem Ideen sprühten und Gesichter strahlten.

Weitere Informationen zum Projekt!

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