Allgemeines
Dieser Forschungsbereich befasst sich mit dem Themenfeld der Migration und Mehrsprachigkeit im österreichischen Bildungssystem (schwerpunktmäßig in den Bereichen der Primar- und Sekundarstufe), in der Lehrer*innenbildung und hinsichtlich struktureller Themen wie Diskriminierung, Segregation, Selektion und Bildungsungleichheit. Forschungsfragen werden vor dem Hintergrund international vergleichender Analysen beantwortet. Basis ist ein interdisziplinäres Verständnis, das neben bildungswissenschaftlichen Grundlagen die Soziologie, Kulturanthropologie und Politikwissenschaft als Bezugswissenschaften verwendet.
Abteilung für Bildungsforschung
Forschung
Methodik
Methodisch werden mixed methods verwendet, je nach Fragestellung quantitative und qualitative empirische Methoden, idealerweise verschränkt, ebenso wie hermeneutische Vorgangsweisen. Wissenschaftstheoretisch wird von einem gesellschaftskritischen Ansatz ausgegangen, der Macht- und Ordnungsprozesse in einem intersektionalen Verständnis thematisiert.
Praxisorientierung
Praxisorientierung besteht in der Rückmeldung an bildungspolitische Akteur*innen, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte/Pädagog*innen und Leiter*innen von Schulen..
Lehre
In der Lehre ist der Arbeitsbereich in unterschiedlichen Formaten vertreten, wie etwa einem Proseminar „Gender, Diversität und Inklusion: Vielfalt (in) der Schule“, einem Proseminar „Umgang mit Heterogenität: Individualisierung, Diagnose, Förderung, Lernprozessbegleitung“, einer Übung „Pädagogik: Gender, Diversity und Inklusion“ oder einer Ringvorlesung „Lernen und Entwicklung im Kontext von Diversität und Intersektionalität“.