Das Ziel, digitale und informatische Kompetenzen in alle Klassenzimmer zu tragen, rückt in Österreich immer stärker in den Fokus. Im Mittelpunkt steht dabei der didaktisch sinnvolle Einsatz digitaler Medien in allen Unterrichtsfächern sowie die Förderung der informatischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.

Ziel dieses Projekts ist es, den Stand der Digitalisierung – beispielsweise hinsichtlich der Verbreitung des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht und hinsichtlich des Ausmaßes und der Qualität der Digitalisierung im Schulalltag – zu erfassen. In diesem Sinne werden neben dem Umsetzungsgrad bzw. der Verankerung von eEducation-Themen in den Schulen auch Gelingensbedingungen und Hürden in den Blick genommen.

Besonders relevante Aspekte sind in dieser Betrachtung einerseits die Frage, inwiefern Pädagogik und Fachdidaktik (und nicht das Technische) im Vordergrund stehen – inwiefern also Technik als Hilfsmittel zur Erreichung von Bildungszielen eingesetzt wird – und andererseits die Frage, in welchem Ausmaß notwendige Ressourcen – sowohl hinsichtlich der technischen Ausstattung, als auch hinsichtlich der Kompetenzen zum Umgang mit der Technik – verfügbar sind. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welche Indikatoren herangezogen werden können, um Schulen zu beschreiben, die schulische Aufträge und Ziele erfolgreich durch den Einsatz digitaler Medien umsetzen, und welche Zusammenhänge und Wirkungen zwischen diesen Indikatoren bestehen.