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Hilfe für vertriebene Studierende in Linz

Dynatrace spendet Notebooks an Student*Innen aus der Ukraine

Übergabe Laptops für ukrainische Studierende
Andreas Hametner, Leiter des Dynatrace Forschungslabors an der JKU, übergibt dringend benötigte Notebooks an Prof. Thomas Gegenhuber, der an der JKU Hilfe für geflüchtete Studierende aus der Ukraine mitorganisiert.

Der Krieg in der Ukraine zwingt auch viele Studierende dazu, ihr Land zu verlassen. Rund 40 HochschülerInnen sind seit Kriegsbeginn nach Linz gekommen, um ihr Studium an der Johannes Kepler Universität Linz fortzusetzen. Viele von ihnen mussten alles zurücklassen. Dynatrace unterstützt die Vertriebenen nun mit dringend benötigten Notebooks, damit sie das Leben an der Universität aufnehmen, und ihr Studium fortsetzen können.

„Dieser grausame und sinnlose Krieg ist erschütternd“, schildert Professor Thomas Gegenhuber, der an der JKU "Managing Socio-Technical Transitions" lehrt und Hilfe für geflüchtete Studierende aus der Ukraine koordiniert. Eine Studentin, deren Eltern nicht aus der Ostukraine herauskommen, sei mit einem Rucksack und umgerechnet 40 Euro über Nacht aus Kiev geflohen, erzählt Gegenhuber. An der JKU angekommen, beginnt sie nun mit dem Bachelorstudium Artifical Intelligence. „Mit dem Laptop von Dynatrace hat sie eine ordentliche Grundausstattung, um ihr Studium zu verfolgen. Ich bedanke mich herzlich im Namen der Studierenden für diese Unterstützung“, freut sich Professor Gegenhuber.

„Es war uns wichtig, rasch und unkompliziert zu helfen. Für die StudentInnen sind die Notebooks wesentliches Arbeitsgerät und Kommunikationsmittel in einem“, schildert Andreas Hametner, Leiter des Dynatrace Forschungslabors an der JKU in Linz. Die Geräte seien oft der einzige direkte Draht zu Familie und Freunden und sollen nun den Start in Linz erleichtern.

„Erste Priorität war es, Heimplätze und Unterkünfte für die Studierenden zu organisieren – dies war möglich dank des Engagements der WIST und des Studentenwerks“, erklärt Professor Gegenhuber. Jetzt ginge es darum, sie dabei zu unterstützen, Fuß fassen zu können. Dazu gehöre neben Notebooks auch die Vermittlung von Unternehmenskontakten. Mehr als 50% der HochschülerInnen, die aus der Ukraine nach Linz kommen, studieren ein MINT-Fach (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). „Die StudentInnen gehören zur Gruppe jener hochqualifizierten Fachkräfte, die hierzulande dringend gesucht werden. Da die Studierenden ihr Wissen zum Einsatz bringen möchten und nach Beschäftigungsmöglichkeiten fragen, ist es naheliegend, sie nun auch mit Unternehmen zu verknüpfen und zu Bewerbungen zu ermutigen“, erläutert Professor Gegenhuber seine Pläne für die Zukunft.