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LIT Cyber-Physical Systems Lab
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LIT Cyber-Physical Systems Lab.

Willkommen am LIT | CPS Lab!

Mehr mit weniger ­­— wie beherrschen wir die steigende Komplexität der vernetzten Produktion der Zukunft?

Produktionsunternehmen stehen vor großen Herausforderungen, da sich die Produktlebenszyklen verkürzen, die Produktvariabilität zunimmt und die globalen Märkte immer volatiler werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Produktionsanlagen und -einrichtungen anpassungsfähig sein, um schnell und effizient auf diese Veränderungen reagieren zu können.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur Erreichung dieser Ziele ist die Steuerungs- und Automatisierungsinfrastruktur. Neue verteilte Architekturen sind ein möglicher Ansatz zur Bewältigung dieser Anforderungen. Es bedarf neuer Interaktions- und Kommunikationsmuster als auch neuer Wege zur Programmierung der aus vernetzten Steuergeräten bestehenden Automatisierungssysteme.

Die Beherrschung von Variabilität und Komplexität in Cyber-physikalischen Produktionsystemen verlangt auch nach neuen Methoden und Werkzeugen des Software Engineering, insbesondere zur Variabilitsmodellierung und Produktkonfiguration und Unterstützung von Wartung und Weiterentwicklung.

LIT | CPS Lab

Adresse

Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz

Telefon

+43 732 2468 9494

E-Mail

cps(at)jku.at

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News 02.07.2024


LIT CPS Lab: Young Researcher Award

Wir freuen uns, dass zwei derzeitige und ein ehemaliges Mitglied unseres Instituts mit dem JKU Young Researchers' Award ausgezeichnet worden sind. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) bedeutende akademische und wissenschaftliche Leistungen von Doktorand*innen der JKU. 

Stimmen der Preisträger*innen

Kevin Feichtinger, vormals Doktorand am LIT CPS Lab und jetzt PostDoc am KIT, sagt dazu: "Es fühlt sich großartig an, wenn jahrelange Arbeit honoriert wird. Eine JKU-weite Auszeichnung zu erhalten, ist etwas Besonderes, das man nicht so schnell vergisst.” Auf die Frage, was er anderen jungen Forschenden rät, sagt er: “Während der Doktorarbeit und auch danach wird es immer Höhen und Tiefen geben. Wichtig ist es, nicht nur die großen Erfolge (wie die Annahme eines Papers) zu feiern, sondern auch die kleinen Erfolge (wie positives Feedback zu einer Idee) nicht zu vergessen."

Lisa Sonnleithner, jetzt PostDoc an unserem Institut, berichtet über ihre Erfahrungen im Doktoratsstudium: „Ich schätze es, an verschiedenen Projekten mitzuwirken und meine eigenen Ideen umzusetzen. Das Doktoratsstudium bot mir viele Gelegenheiten dazu. Ich freue mich, dass diese intensive Arbeit nun auch ausgezeichnet wurde.”

Bianca Wiesmayr, ebenfalls PostDoc an unserem Institut, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: "Dieser Erfolg wäre alleine nicht möglich gewesen. Es ist das Ergebnis eines großartigen Teams, eines unterstützenden Umfelds und wertvoller internationaler Kooperationen."

Stimmen der PhD-Supervisors

“Ich bin sehr stolz auf die Leistungen unserer Absolvent*innen. Dass gleich drei Young Researcher Awards an das LIT CPS Lab gingen, zeichnet unsere hervorragende Forschungsarbeit aus", sagt Rick Rabiser.

Alois Zoitl fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass die drei ihre Doktoratsstudien so erfolgreich abschließen konnten. Zudem heißen wir neue Doktorand*innen in unserem Team herzlich willkommen. Wir bieten viele Möglichkeiten, frische Perspektiven und eigene Ideen einzubringen.”

Sie haben Interesse daran, in unserem Team mitzuarbeiten? Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Forschungsbereiche und schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: https://www.jku.at/lit-cyber-physical-systems-lab/forschung/forschungsbereiche/

Wir möchten an dieser Stelle den Sponsoren des Awards danken: Fabasoft, Raiffeisen, Saxinger und Voestalpine Stahl.

News 23.05.2024


Erfolg für JKU/Dynatrace Co-Innovation Lab: Best Industry Paper Award

Panta rhei. Dieser Gedanke, der aus dem Altgriechischen mit „Alles fließt“ übersetzt werden kann, wird auf den Philosophen Heraklit zurückgeführt. Was verbinden Sie mit dieser Philosophie? Wenn wir unseren Post-Doc Sören Henning danach fragen würden, lautete die Antwort womöglich anders als erwartet: Datenströme.

Anfang Mai präsentierte Sören nämlich sein Paper "ShuffleBench: A Benchmark for Large-Scale Data Shuffling Operations with Distributed Stream Processing Frameworks" auf der International Conference on Performance Engineering (ICPE) in London. Gemeinsam mit Co-Autor Adriano Vogel und drei weiteren Kollegen hat er an diesem Paper gearbeitet. Die intensive Arbeit rentierte sich: Das Paper wurde als bestes Industriepaper ausgezeichnet. “Ich freue mich sehr, dass die Notwendigkeit für Forschung in diesem Feld von der Performance Engineering Community anerkannt und unsere Arbeit so positiv aufgenommen wurde”, freut sich Sören. 

Mit ShuffleBench präsentierten sie einen neue Benchmark zur Leistungsbewertung verteilter Stream-Processing-Frameworks. Diese Frameworks sind notwendig, um große Mengen kontinuierlicher Datenströme effizient zu verarbeiten. Im Gegensatz zu bestehenden Benchmarks konzentriert sich ShuffleBench auf Szenarien, in denen diese Frameworks Datensätze für die Analyse umverteilen, und nicht auf die Analyse selbst. Adriano ergänzt: “We are currently using and extending ShuffleBench to provide further quantitative insights to the community, mostly regarding fault tolerance and performance optimizations on stream processing.”
Sie wollen mehr darüber erfahren? Hier finden Sie das Paper: https://doi.org/10.1145/3629526.3645036.

Sören und Adriano sind beide Teil eines gemeinsam finanzierten Forschungsprojekts zwischen der Johannes Kepler Universität und Dynatrace. Diese Kooperation zielt darauf ab, aktuelle Themen der Informatik zu erforschen, insbesondere aus den Bereichen Software Engineering, Künstliche Intelligenz und Data Science. „Das Ziel ist es, eine Brücke zwischen Industrie und Universität zu schlagen und gemeinsam innovative Forschung voranzutreiben“, erklärt Rick Rabiser. Der Erfolg dieser Zusammenarbeit ist deutlich sichtbar. „Ich bin sehr stolz auf die Leistungen unseres JKU/Dynatrace Co-Innovation Labs“, schließt Rick ab und freut sich über einen weiteren Award für sein Team.

News 11.03.2024

Software Engineering 2024 an der JKU: Eine Konferenz und vier Perspektiven dazu

Ende Februar fand die Software Engineering Konferenz 2024 (SE24) am Campus der JKU statt – die jährliche Fachtagung des Fachbereichs Softwaretechnik der Gesellschaft für Informatik (GI). Das LIT Cyber-Physical Systems Lab und das Institut für Wirtschaftsinformatik – Software Engineering organisierten die Veranstaltung gemeinsam (General Chairs: Prof. Rick Rabiser und Prof. Manuel Wimmer). 

Insgesamt wurden 50 Einreichungen für das Hauptprogramm angenommen und präsentiert. Zusätzlich zu den spannenden Tracks wie der Student Research Competition, dem Industrieprogramm und dem Ernst Denert Software-Engineering-Preis fanden fünf Workshops und ein Meet-Up zu verschiedenen Themen statt, als auch ein Panel zu Research Software Engineering. Details zum Programm finden sich auf: https://se2024.se.jku.at/detailprogramm/ 

Auch fanden drei spannende Keynotes statt:

Janet Siegmund ist Professorin für Softwaretechnik an der Technischen Universität Chemnitz. Am Mittwoch präsentierte sie ihren Vortrag mit dem Titel "New Perspectives on the Human Factor in Software Engineering", in dem sie die Bedeutung des menschlichen Faktors und die gewonnenen Erkenntnisse aus der Forschung in diesem Bereich hervorhob.

Bernd Greifeneder ist der Gründer und Chief Technology Officer (CTO) von Dynatrace. Er präsentierte am Donnerstag die Keynote "How Dynatrace innovates at scale". Dynatrace hat sich als Vorreiter in der Anwendung von KI für Observability und Sicherheit etabliert. Greifeneder teilte Einblicke darüber, wie das Unternehmen skaliert und innoviert wurde und wie die Zusammenarbeit mit Forschungstalenten aus der Universität neue Möglichkeiten eröffnet hat.

Hermann Sikora ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Raiffeisen Software GmbH und Sprecher der Geschäftsführung der RAITEC GmbH. Er präsentierte die Keynote "Sind wir bereit für die Software Factory?" am Freitag. Er diskutierte die Evolution der Software-Entwicklung, die Bedeutung des "Programming-in-the-Large" und den potenziellen Einfluss der generativen KI auf das Software Engineering im industriellen Maßstab.

Weitere Details zu den drei Keynotes finden Sie auf der SE24-Website: https://se2024.se.jku.at/keynotes/

Sie wollen weitere Informationen zur Konferenz? Kein Problem, wir haben einen Rückblick aus vier Perspektiven für Sie zusammengestellt:

Aus Sicht eines General Chairs 

"Ich war überrascht, wie viele Anmeldungen wir schlussendlich bekommen haben. Wir hatten mit 200 gerechnet, es wurden aber über 280, davon über 120 aus Österreich und über ein Viertel aus der Industrie. Das zeigt das breite und ungebrochene Interesse an Software Engineering. Nicht trotz, sondern gerade wegen der aktuellen Entwicklungen im Bereich der KI wird Software Engineering (mit und für KI) immer wichtiger", freut sich Rick über eine erfolgreiche Konferenz.

Aus Sicht eines Vortragenden 

Shubham Sharma präsentiere auf einem der Workshops (SECPPS) sein Paper mit dem Titel “Modularization Guidelines to Support Control Software Variability in IEC 61499”. "The discussion after my presentation was insightful as new impulses were given. For example, the question was raised which aspects of the presented guidelines could be automated and presented in a future paper", sagt Shubham. 

Aus Sicht eines Besuchers

 "Mir gefiel besonders die Kombination aus Workshops, Community-Arbeit und einer regulären Konferenz mit Vorträgen. Auch fand ich es spannend, dass im Rahmen von zwei Wettbewerben verschiedene wissenschaftliche Arbeiten in den Fokus gestellt und letztlich auch prämiert wurden", fasst Sven Mehlhop seine Eindrücke zusammen. Sven ist Doktorand am Department für Informatik der Universität Oldenburg und besuchte die SE in diesem Jahr zum ersten Mal.

Aus Sicht eines Student Volunteers 

Insgesamt 28 Student Volunteers trugen maßgeblich zum reibungslosen Ablauf der Konferenz bei. Anna-Lena Hager war eine davon. Als Teil des Technik-Teams verbrachte sie ihren Dienst bei der gemeinsam mit der SE stattfindenden Konferenz "Software Engineering im Unterricht der Hochschulen" (SEUH). Die SEUH ist seit vielen Jahren das Forum im deutschsprachigen Raum, auf dem Lehrende aus Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie dualen Hochschulen ihre Erfolge, Misserfolge und Erfahrungen in der Software Engineering Ausbildung vorstellen, diskutieren und gemeinsam die Qualität der Lehre verbessern. "Am Ende der Veranstaltung wurden wir Student Volunteers zur Panel-Diskussion eingeladen. Die Lehrenden betonten dabei, dass sie sich besonders über Kritik freuen. Es war eine wertschätzende Diskussion – vor allem das Thema von KI im Studienalltag wurde ausgiebig diskutiert", erzählt Anna-Lena.

News 06.10.2021

LIT CPS Lab LEGO® Factory
 

Das #litCPSlab entwickelt einen modularen Demonstrator.