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LIT Robopsychology Lab
Was ist das?

Institute, Schools und andere Einrichtungen oder Angebote haben einen Webauftritt mit eigenen Inhalten und Menüs.

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Me and the Machines.

Blick in den Ausstellungsbereich: Im Vordergrund ist ein orangener Industrieroboterarm in einer Glasvitrine zu sehen, im Hintergrund eine kleine Insel mit Moos und Zweigen. ©LIT Robopsychology Lab

Ausstellungsbereich im Ars Electronica Center

Wir freuen uns über die Möglichkeit, im Ars Electronica Center (im 3. Untergeschoss, Machine Learning Studio) mit unseren Forschungsprojekten präsent zu sein!

Künstliche Intelligenz, smarte Apps und Roboter werden zu allgegenwärtigen Interaktionspartnern. Wir nehmen ihre Empfehlungen entgegen, treffen gemeinsam Entscheidungen, kollaborieren am Arbeitsplatz und sprechen mit ihnen – manchmal beinahe wie mit echten Personen. Doch was sind diese Maschinen für uns, wie erleben wir, als menschliche Individuen mit all unseren verschiedenen Bedürfnissen und Erfahrungen, diese Maschinen? Sind sie willkommene Unterstützung oder unheimliche Konkurrenz für uns, bloßes Werkzeug oder soziales Gegenüber?

Menschliches Denken, Fühlen und Verhalten – das waren schon immer zentrale Gegenstände der Psychologie. Aufbauend darauf erforscht das Robopsychology Lab der Johannes Kepler Universität Linz seit 2018, wie Menschen intelligente Maschinen erleben, sich ihnen gegenüber verhalten und wie Bedürfnisse unterschiedlicher Personengruppen in der Technologieentwicklung Berücksichtigung finden. Partizipative und transdisziplinäre Forschungsprozesse sind dabei von großer Bedeutung.

Me and the Machines lädt anhand von wechselnden Arbeiten, kuratiert durch das wissenschaftliche Team des Robopsychology Labs, zum Mitforschen, Ausprobieren und Reflektieren ein. Fragen, die gemeinsam mit dem Publikum untersucht werden, adressieren Aspekte wie Vertrauen und Verstehen, Ablehnung und Akzeptanz, Vermenschlichung von Maschinen und Abgrenzung davon.

Machen Sie mit: Prüfen Sie Ihre Beziehung zu maschinellen Interaktionspartnern und bringen Sie Ihre Meinung dazu in die wissenschaftliche Forschung ein.

AI Forest –
The Schwammerl Hunting Game

Begib Dich im AI Forest auf digital-analoge Schwammerl-Suche: Finde drei Pilzobjekte zwischen den Pflanzen und scanne sie mit einem unserer Tablets. Bei jedem Scan erscheint ein Foto eines echten Pilzes am Bildschirm und Du musst entscheiden: Giftig oder essbar?

Eine künstlich intelligente App, die im Vorfeld mit einer Vielzahl an Fotografien von Waldpilzen gefüttert wurde, steht Dir dabei beratend zur Seite. Ihr Zweck ist es, Pilzsorten zu identifizieren. Aber vertraust Du dieser KI? Oder vielleicht doch lieber Deinem eigenen Wissen? Du entscheidest!

AI Forest – The Schwammerl Hunting Game entstand in Kooperation zwischen dem LIT Robopsychology Lab und dem Visual Data Science Lab der JKU Linz. Das Spiel ist gleichzeitig eine Forschungsumgebung, in der systematisch untersucht wird, von welchen Faktoren unser Vertrauen in KI-Systeme abhängt.

credits: Martina Mara, Benedikt Leichtmann, Marc Streit, Andreas Hinterreiter, Christina Humer, Moritz Heckmann, Birke von Maartens, Nives Meloni, Leonie Haasler, Gabriel Vitel, Stefan Eibelwimmer

Blick über die Schulter einer Person, die ein Tablet hält, darauf ist eine Schammerl-Erkennung zu sehen ©vog.photo

Contact

von Emanuel Gollob & Magdalena May

Wie kann der Beziehungsaufbau mit einem nicht-humanoiden technologischen Körper aussehen? Was braucht es, damit ein Gefühl sozialer Präsenz entsteht? Welches robotische Verhalten macht diese zukünftig omnipräsenten Begleiter für uns Menschen nahbar und sympathisch? Bei Contact kann ein erster physischer Kontakt mit einem Roboter aufgenommen werden. Vielleicht entsteht das Gefühl einer emotionalen Verbindung durch die gemeinsame Interaktion zwischen Mensch und Maschine aber auch bereits lange vor der tatsächlichen Berührung. Künstler Emanuel Gollob und Arbeitspsychologin Magdalena May kooperieren in ihren Arbeiten mit Creative Robotics und beschäftigen sich mit Bewegung und Verhalten von Robotern und den Auswirkungen auf menschliche Interakteur*innen. In der Zusammenarbeit mit dem LIT Robopsychology Lab der JKU entstehen seit 2021 gemeinsame Projekte und wissenschaftliche Studien.

Mit freundlicher Unterstützung von KUKA.

Ein orangener Industrieroboterarm platziert hinter einer Glasscheibe. ©LIT Robopsychology Lab