Die Projektidee
Es ist paradox: Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) als Hype-Thema täglich in den Medien vertreten ist, gibt der Großteil der österreichischen Bevölkerung in repräsentativen Erhebungen an, kaum etwas über KI zu wissen. In besonderem Maß trifft das auf Frauen und ältere Personen zu. Dabei geht KI uns längst alle etwas an!
Eine Verbesserung von KI-Kompetenz (AI Literacy) in der breiten Bevölkerung ist daher ein wichtiges Ziel, damit mehr Menschen als bisher mitreden und unsere Zukunft mit KI mitgestalten können. Da bestehende Informationsformate gerade bei weniger technikaffinen Zielgruppen nicht ausreichend ankommen, forscht das Team des LIT Robopsychology Labs seit mehreren Jahren zu alternativen Wegen der Wissensvermittlung über KI. Aus dem partizipativen Forschungsprojekt „How to Explain AI“ ist dabei unter anderem „A Liadl, ans üwa KI“, ein humorvoller KI-Erklärsong in oberösterreichischer Mundart, entstanden.
Nachdem sich der Ansatz, mittels Unterhaltungsmusik über KI zu informieren, mittlerweile auch in unserer empirischen Forschung als wirkungsvoll erwiesen hat, erweitern wir das Repertoire um zwei neue, thematisch spezifischere Stücke: Einen Rap-Song über Klima- und Umweltauswirkungen von KI sowie eine Gstanzl-Reihe über Gender-Aspekte im KI-Bereich.
- Laufzeit: 5/2024 - 12/2024
- Fördergeber: Linz Institute of Technology (LIT), Land Oberösterreich
Die Veranstaltung
G’sungen, g’rappt & g’stanzlt: Was Sie schon immer über Künstliche Intelligenz wissen sollten
FR 6. SEPTEMBER 2024, 16:00 – 17:30
im Deep Space 8K, Ars Electronica Center Linz
Im Rahmen der 90-minütigen Veranstaltung werden die drei Musikstücke beim Ars Electronica Festival 2024 gespielt und die darin aufgegriffenen Themen mittels kurzer Expertinnen-Gespräche wissenschaftlich kontextualisiert. Das Ergebnis: eine kurzweilige, humorvolle, inhaltlich hochgradig fundierte Veranstaltung.
A Liadl, ans üwa KI
Live-Auftritt Blonder Engel
Hi, AI (134 TWh)
Yasmo feat. Flip
Gstanzl-Singen gegen patriarchale KI
von Dominika Meindl & Martina Mara
Live-Auftritt gemeinsam mit Sabine T. Köszegi, Julia Zukrigl (Women in AI), Silke Grabinger
an der Ziehharmonika: HP Falkner