Drei neue Doktor*innen der Psychologie in nur sechs Wochen
Bereits im Dezember 2023 verteidigte Dr.in Laura Moradbakhti ihre Dissertation mit dem Titel “Towards the human desire for autonomy, competence, and relatedness: Can AI assistants meet basic psychological needs?“. In ihrer Forschungsarbeit entwickelte sie eine Skala zur Messung des Erfüllungsgrads der drei psychologischen Grundbedürfnisse in der Mensch-Maschine-Interaktion und analysierte deren Bedeutung für die Akzeptanz neuer Technologien unter anderem in Zusammenhang mit Genderaspekten.
Als "Wearable Robots" werden Exoskelette zunehmend zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitenden in industriellen Arbeitsumgebungen eingesetzt. Dr.in Sandra Maria Siedl erforschte in einer Reihe empirischer Feld- und Laborstudien, wie sich Exoskelette auf das Selbstkonzept ihrer Träger*innen auswirken und unter welchen Bedingungen Arbeiter*innen bereit sind, Exoskelette dauerhaft zu nutzen. Die Verteidigung ihrer Dissertation “Wearable Robots at Work: A psychological perspective on occupational exoskeletons” fand im Januar 2024 im Open Innovation Center am JKU-Campus statt.
Als dritter innerhalb von nur sechs Wochen führte auch Dr. Simon Schreibelmayr Ende Januar seine Promotion am LIT Robopsychology Lab erfolgreich zu Ende. Unter dem Titel “Talking machines: Empirical investigations into user perceptions of AI voice assistants” setzte er sich in seiner Dissertation mit synthetischen, mehr oder weniger menschlich klingenden Stimmen von Robotern und KI-Assistenzsystemen auseinander und untersuchte deren Effekte auf die Nutzungsbereitschaft und das Vertrauen in Technologie.
Die drei Promotionen wurden von Univ.-Prof.in Martina Mara erstbetreut und von den JKU-Kolleg*innen Assoz. Prof.in Barbara Stiglbauer, Assoz. Prof.in Nicole Kronberger und Univ.-Prof. Bernad Batinic co-betreut.
Das LIT Robopsychology Lab stoßt auf seine erfolgreichen Absolvent*innen an und gratuliert Laura, Sandra und Simon ganz herzlich zum Doktortitel!