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Habilitationen für zwei Forscher

Moritz Brehm und Johannes Preiner haben von Vizerektorin Alberta Bonanni ihre Habilitationsurkunden erhalten.

von links: Preiner, Brehm
von links: Preiner, Brehm

Ziel einer Habilitation ist es, dass die Bewerber*innen im Rahmen einer akademischen Evaluierung ihre besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Forschung und Lehre in der ganzen Breite ihres Fachs [facultas docendi] nachweisen, was seinerseits die Voraussetzung für die Erteilung der Lehrbefugnis [venia legendi] darstellt.

Moritz Brehm ist Assist.-Prof. und Gruppenleiter in der Abteilung Halbleiterphysik. Seine Habilitationsschrift trägt den Titel „Epitaxial group-IV nanostructures: Site-control and optical properties.” Brehm’s Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Herstellung von hochreinen Silizium-Germanium Schichtkristallen und deren Anwendung in neuartigen nanoelektronischen und optischen Bauelementen sowie deren Verwendung in Quantentechnologie, insbesondere Quantenphotonik und Quantenelektronik.

Die Arbeit von Johannes Preiner entstand am Institut für Biophysik. Sie beschäftigt sich unter dem Titel “Protein Dynamics at the Membrane Interface” mit der Frage, wie multivalente Interaktionen zwischen Proteinen biologische Prozesse auf Zellmembranen in Gang setzten.

Zu den Personen

Brehm promovierte 2011 in technischer Physik an der JKU (Institut für Halbleiter und Festkörperphysik). 2012 wurde er Erwin Schrödinger Fellow des österreichischen Forschungsfonds (FWF). 2019 erhielt er einen mit 1.2 Millionen Euro dotierten START Preis des FWF, 2023 ein Einzelforschungsprojekt im Rahmen der Quantum Austria Initiative. Seine Arbeitsgruppe besteht zurzeit aus vier Doktorand*innen und drei Master-Student*innen. Er hat bereits über 50 wissenschaftliche Artikel publiziert und mehr als 25 eingeladene Vorträge bei internationalen Fachtagungen gehalten.

Preiner ist Forschungsgruppenleiter an der FH OÖ Campus Linz und Lektor an der JKU. Er promovierte am Institut für Biophysik der JKU (Prof. Peter Hinterdorfer) über verschiedene Methoden der Rasterkraftmikroskopie (AFM) und deren Anwendungen in der Biologie. Nach Abschluss seines Doktorats wurde er einer der ersten europäischen Expert*innen für Hochgeschwindigkeits-Rasterkraftmikroskopie (HS-AFM). Preiner hat mehr als 30 begutachtete Artikel und Buchkapitel verfasst und leitet(e) und partizipiert(e) an mehreren laufenden und bereits abgeschlossenen FWF-, EFRE (Land OÖ)- und FFG-geförderten Projekten. Er kooperiert mit einem internationalen Biotechnologieunternehmen zur Charakterisierung von therapeutischen Antikörpern, die in der Krebsimmuntherapie eingesetzt werden.