Univ.-Prof. Flume lehrt und forscht am Institut für Zivilrecht, Abteilung für Grundlagenforschung. In seiner Antrittsvorlesung „Privatrecht und Marktwirtschaft“ behandelte er die Frage, inwieweit das Vertragsrecht konstitutiv auf die Entstehung von Märkten wirkt.

Zur Person

Johannes Flume wurde 1979 in Bonn (Deutschland) geboren. Er promovierte summa cum laude an der Universität Köln (2008) und legte 2010 das Zweite Juristische Staatsexamen in Deutschland ab. Er arbeitete an den Universitäten Köln und Tübingen und habilitierte 2018 in Bürgerlichem Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie in Neuerer Privatrechtsgeschichte. 2020 kam er an die JKU, wobei die Antrittsvorlesung coronabedingt erst jetzt stattfinden kann.

Interview mit Prof. Flume

In welchem Bereich forschen Sie?
Univ.-Prof. Flume: Im Bereich des Bürgerlichen Rechts, des Unternehmens- und Kapitalmarktrechts und der Rechtsgeschichte.

Was begeistert Sie an diesem Bereich?
Univ.-Prof. Flume: Menschliche Interaktion zu entschlüsseln vor dem Hintergrund von historischen Entwicklungen, ökonomischen Gegebenheiten und staatlich gewachsenem Recht.

Wofür ist diese Forschung überhaupt notwendig bzw. wie verbessert sie unser Leben?
Univ.-Prof. Flume: Um für neue und alte gesellschaftliche Problemstellungen Lösungen zu erarbeiten.

Warum sind Sie an die JKU gekommen bzw. was macht die JKU besonders?
Univ.-Prof. Flume: A vibrant community und ein wunderschöner Campus.

Warum sollten sich Studierende Sie als Lehrenden wünschen?
Univ.-Prof. Flume: Weil ich ein leidenschaftlicher Lehrender bin und in der Pandemie in den Zoom-Pausen Musik gespielt habe.

An welchem Projekt arbeiten Sie momentan konkret?
Prof. Flume: Meiner Antrittsvorlesung: Privatrecht und Marktwirtschaft.

Was wollen Sie in Ihrem Leben unbedingt noch machen oder erreichen?
Prof. Flume: Auf den Traunstein steigen.