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21. Rothschild-Lecture mit Prof. Botond Köszegi

Der Experte der ungarischen Central University of Europe in Budapest hielt den 21. Rothschild-Vortrag an der JKU.

v.l.: Winter-Ebmer, Pernsteiner, Köszegi
v.l.: Winter-Ebmer, Pernsteiner, Köszegi

Botond Köszegi, früherer Professor an der University of California Berkeley, ist Spezialist für Behavioral Economics und hat mehrfache ERC-Grants bekommen. In seinem Vortrag erläuterte er, dass Informationsprobleme und Kosten der Informationsbeschaffung die Auswahl von komplexen Produkten erschweren - es geht hier um Produkte, wo es mehrere, manchmal auch versteckte, Kostenbestandteile gibt. Das betrifft viele: Handyvertrag, Kreditvertrag, aber auch Arbeitsverträge. In solchen Fällen ist es sinnvoll, die sekundären Bestandteile eines solchen Vertrages staatlich zu regulieren – etwa Roaming-Bedingung beim Handy oder Allgemeine Vertragsbedingungen. Der entscheidende Vorteil einer solchen Regulierung ist, dass sich damit das Suchverhalten der KonsumentInnen auf mehr Firmen konzentrieren kann und damit die Konkurrenz auf den Gütermärkten wesentlich belebt werden kann.