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Kepler Awards: Was gute Lehre ausmacht

Mag.a Christiane Denkmaier wurde ausgezeichnet - wie sie lehrt, erklärt sie im Interview.

von links: Vizerektor Stefan Koch, Magistra Christiane Denkmaier, Professorin Lyane Sautner
von links: Vizerektor Stefan Koch, Magistra Christiane Denkmaier, Professorin Lyane Sautner

Der Kepler Student Award for Excellent Teaching der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ging an die Lehrveranstaltung "Bürgerliches Recht", die von Mag.a Denkmaier (Institut für Zivilrecht) abgehalten wurde.

Worum geht es im Fach?
Christiane Denkmaier: Die AG Bürgerliches Recht bereitet die Studierenden auf die Übung Bürgerliches Recht vor. Gemeinsam werden Fälle aus den wichtigsten Themenbereichen (Schuldrecht, Schadenersatz und Sachenrecht) gelöst.

Was macht die Lehre in diesem Fach so besonders?
Christiane Denkmaier: Die freiwillige Teilnahme der Studierenden (keine Pflicht-LVA) ist wichtig, dazu die kleinen Gruppen (höchstens 50 Anmeldungen, Gruppe im Hörsaal dann in der Regel etwas kleiner, also um die 30 bis  35 Personen). Zusätzliche Motivation zur Mitarbeit spielt auch eine Rolle. Die Mitarbeit wird in die Bewertung einbezogen, wobei aber nur positive Verbesserungen möglich sind.

Was bedeutet die Auszeichnung für Sie?
Christiane Denkmaier: Da mein Vertrag am Institut für Zivilrecht im September 2022 ausgelaufen ist, war es ein schöner Abschluss meiner Zeit als Universitätsassistentin. Und es ist eine zusätzliche Motivation, weiterhin als externe Lektorin zur Verfügung zu stehen.

Wie sieht aus Ihrer Sicht die perfekte Lehre aus?
Christiane Denkmaier: Am wichtigsten ist, dass Studierende keine Angst haben, Fragen zu stellen. Nur so können Verständnisprobleme gleich zu Beginn behoben werden. Wenn ein Konzept nicht funktioniert, dann kann man immer versuchen, etwas anzupassen. Manchen Umständen ist auch die beste Lehre nicht gewachsen – etwa der Kombination Semesterende und 30 Grad Hitze.