Black Friday 2024

Krise, Online-Schnäppchenjagd, Rekordausgaben & Amazon

Black Friday

(Fotocredit: Tamanna Rumee auf Unsplash)

 

Black Friday polarisiert nach wie vor. Während 48% der Österreicher:innen (16-74 Jahre) den Aktionstag schlichtweg für unnötig halten, werden 52% heuer die Aktionsangebote nutzen – nach 48 % im Vorjahr. 29% der Konsument:innen (16-74 Jahre) wollen heuer die Aktionen rund um Black Friday bereits für den Einkauf von Weihnachtsgeschenken nutzen. Im Vorjahr waren dies erst 18%.

Black Friday ist und bleibt in Österreich – anders als in den USA – ein Online-Shopping-Phänomen. 40% der Österreicher:innen (16-74 Jahre) wollen heuer zu Black Friday online einkaufen (nach 36% im Vorjahr). Alleine 34% der Konsument:innen werden heuer bei Amazon einkaufen. Die Online-Plattformen aus dem asiatischen Raum (Temu, Shein & Co.) werden hingegen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Nicht nur die Käuferzahlen auch die Ausgaben werden heuer einen neuen Rekordwert erreichen. Nach rd. €450 Mio. im Vorjahr werden die Ausgaben rund um Black Friday heuer auf prognostizierte rd. €490 Mio. ansteigen.

„In der Krise schlägt die Stunde der Aktionstage. Rund um Black Friday ist heuer mit einem Rekord der Käuferzahlen und der Ausgaben zu rechnen. Der heimische Einzelhandel wird davon nur bedingt profitieren“, resümiert Dr. Ernst Gittenberger die aktuellen Analyseergebnisse des Instituts für Handel, Absatz und Marketing (IHaM).

„29% der Konsument:innen ziehen heuer ihre Weihnachtseinkäufe auf den Black Friday vor und kaufen Geschenke zu rabattierten Preisen. Somit wird die Rabattschlacht rund um Black Friday heuer einiges vom eigentlichen Weihnachtsgeschäft wegknabbern“, gibt IHaM-Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Christoph Teller zu Bedenken.

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