Die Wettbewerbsbedingungen haben sich in fast allen Branchen dynamisch entwickelt. Angetrieben durch Digitalisierung, Robotik, Sensorik, künstliche Intelligenz, intelligente Produkte, Social Media und andere Faktoren haben sich zahlreiche neue Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsnetzwerke und Wettbewerbsarenen entwickelt. Es bedarf geeigneter Strategien, um zwischen Industrie- und Informationszeitalter nachhaltig erfolgreich zu sein.
Strateg*innen wie Studierende stehen dazu eine große Anzahl unterschiedlichster Werkzeuge, Konzepte und Modelle des Strategischen Managements zur Verfügung. Mehr als eine Million wissenschaftliche Beiträge und Bücher sind verfügbar – nicht eingerechnet die mannigfaltigen Informationen von Berater*innen und Experten. Die veröffentlichten Beiträge weisen jedoch in unterschiedlichste Richtungen. Diese Vielfalt an Perspektiven stellt für viele Studierende, aber auch Praktiker eine Hürde dar. Es stellt sich die Frage: Wie findet man in der großen Menge an diversen wissenschaftlichen Erkenntnissen und simplifizierten Erfolgsrezepten jene, die einem ermöglichen geeignete Strategien zu entwickeln?
Im Fach Strategic Leadership lernen BWL-Studierende an der JKU - Institut für Strategisches Management anhand von realen Fallbeispielen die Auswahl geeigneter Werkzeuge und Modelle des Strategischen Managements. In diesem Semester vertieften sich 40 Studierende in die Geschäftsmodelle von Hartlauer Handelsgesellschaft m.b.H., Honeder Naturbackstube GmbH, Silberholz, Sindbad - Social Business und Posthof.
Mit Hilfe des Creating Competititve Finders (https://lnkd.in/dEqhpKH, öffnet eine externe URL) prüften sie zunächst ihre Hypothesen, dann präsentierten sie ihre Erkenntnisse vor den Geschäftsführern bzw. Vertreter*innen der Unternehmen. Vielen Dank an Norbert und Agnes Silber, Susanne Baumgartner und Tina Tagwerker, Gernot Kremser und Julia Schlögl, MA für eine spannende Diskussion über ihre strategischen Herausforderungen, die Eignung unterschiedlicher Zugänge des strategischen Managements und die Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle.