Der St. Galler Professor Günter Müller-Stewens postulierte bereits vor vielen Jahren, dass der Wettbewerb nicht mehr über Produkte, sondern über Geschäftsmodelle stattfindet. In einer Ära, in der Digitalisierung, neue Technologien und künstliche Intelligenzen das Geschäftsumfeld transformieren, erscheint diese Weisheit relevanter denn je.
Ein Geschäftsmodell beschreibt die logischen Zusammenhänge, wie ein Unternehmen Nutzen und Wert für seine Kunden und sich selbst generiert. Die detaillierte Darstellung dieser Logik macht ein Geschäftsmodell sichtbar, bewertbar und veränderbar.
In einer sich verändernden Welt ist es erforderlich, das aktuelle Geschäftsmodell kritisch zu beleuchten. Herausfordernd ist dabei, bestehende Erfolgspositionen zu hinterfragen und über den Tellerrand zu blicken. Wichtige Fragen sind:
- Ist unser aktuelles Geschäftsmodell zukunftstauglich?
- Können wir auch in Zukunft mit diesem Geschäftsmodell Wert generieren?
- Können wir weiterhin mit unserem Geschäftsmodell im Wettbewerb punkten?
- Welche Möglichkeiten zur Innovation unseres Geschäftsmodells gibt es?
Diese Fragen standen heute im Zentrum unserer Diskussion im Kurs "IK Unternehmerisches Handeln – Management" an der JKU. Wir erörterten Möglichkeiten der Geschäftsmodellinnovation mit den Geschäftsführern von drei erfolgreichen Unternehmen: ewe Küchen Gesellschaft m.b.H., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Trodat, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und Almi GmbH, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.
Vielen Dank für eine spannende Diskussion an unsere Studierenden am JKU - Institut für Strategisches Management, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und an unsere Gäste Andreas Hirsch (ewe Küchen), Roland Rier (Trodat) und Karl Reingruber (Almi) für eine spannende Diskussion. Für mich bestätigte sich: es ist nicht nur herausfordernd über den Tellerrand zu blicken und neue Ideen zu generieren, vielmehr gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten, Business Pläne zu erstellen, Risiken einzugehen und die Mühen auf sich zu nehmen, etwas Neues zu beginnen.
