Vielerorts werden derzeit Nutzen und Gefahren von generativen KI-Systemen wie ChatGPT und Midjourney für Universitäten, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Im Major „Strategic Leadership“ lernen die Studierenden in unterschiedlichen Kursformaten künstliche Intelligenzen für die Bewältigung ihrer Aufgaben einzusetzen. Das reicht von dem konkreten Heranführen an die Nutzung von Tools wie ChatGPT oder Claude im Prozess des wissenschaftlichen Schreibens bis hin zu konkreten praxisrelevanten Problemstellungen bei der Bearbeitung von Bachelor- und Masterarbeiten. Durch diese kritische Auseinandersetzung mit generativer KI wird es möglich, diese reflektiert, adäquat und nutzbringend einzusetzen.
In einer komplexen, disruptiven Welt müssen Führungskräfte, Lehrende und Studierende mit neuen Herausforderungen und Technologien wie generativer KI umgehen. Unsere Forschung zielt darauf ab, bestehende Lehrformate und Lernmethoden auf ihre Eignung im digitalen Zeitalter zu überprüfen. Wir wollen verstehen, welche Kompetenzen Führungskräfte benötigen und wie Studierende diese Kompetenzen erwerben können. Es freut uns, dass die Presse über unsere Forschung berichtet.
Mit unserer Arbeit in diesem Bereich wollen wir dazu beitragen, dass wir besser verstehen, welche Kompetenzen Führungskräfte in einer digital geprägten Umwelt benötigen und wie sie diese erwerben können. Aus der bisherigen Erfahrung wird ersichtlich, dass es einerseits darum geht Ängste abzubauen als auch andererseits darum übermäßige Euphorie zu dämpfen. Generative KI kann zwar viele Aufgaben von Führungskräften übernehmen bzw. vereinfachen, ersetzt aber keinesfalls eine kritische Auseinandersetzung mit interpretationsoffenen, komplexen Situationen und eine reflektierte Vorgehensweise in der Führung von Menschen und Unternehmen.