Aktuelle Studie der JKU unter Leitung von Prof. Dr. Stephan Huber zum Qualifizierungsangebot für (angehende) schulische Führungskräfte
 

In Österreich tritt ab dem 01.01.2024 eine neue gesetzliche Regelung für Bewerber*innen auf schulische Leitungspositionen in Kraft. Interessierte Lehrer*innen können sich danach erst auf eine solche Leitungsposition bewerben, wenn sie den Hochschullehrgang „Schulen professionell führen - Vorqualifikation“ erfolgreich abgeschlossen haben.

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Für die Qualität von Schule sind professionelle Schulleitungen unabdingbar, daher sind für das Amt der Schulleitung adäquate Qualifizierungsangebote und Maßnahmen der Weiterbildung nötig. Auf diese Weise können (künftige) schulische Führungskräfte ihre beruflichen Kompetenzen weiterentwickeln und auch ihre berufsbezogenen Werte und Haltungen reflektieren. Die derzeitige Studie der JKU hat zum Ziel, die Qualität und den Nutzen der national durch ein Rahmenkonzept geregelten Schulleitungsqualifizierung an allen 11 Pädagogischen Hochschulen Österreichs, die sie umsetzten, zu untersuchen.

 

Die Qualifizierung umfasst als Hochschullehrgang in der Vorqualifikation vier Module mit insgesamt 20 ECTS. Die Module behandeln das Führungsverständnis, die Organisationsentwicklung und Organisationsführung, die Personalführung und -entwicklung und die Schulqualität. In der Studie wird die zentrale Frage analysiert, welchen Einfluss Prozessmerkmale auf Ergebnismerkmale haben. Ziel ist es, wichtige Prozessmerkmale für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Qualifizierungsangebote für schulische Führungskräfte zu identifizieren.