Auch heuer wurden vier AbsolventInnen der JKU mit dem Adolf-Adam-Informatikpreis ausgezeichnet. Der Sieger: Florian Jungwirth.
Für seine Masterarbeit „EyeMazing - Das Auge als Interaktionsmöglichkeit der Zukunft“ durfte sich Florian Jungwirth über den ersten Platz freuen. JurorInnen waren wie immer Oberstufen-SchülerInnen aus ganz Oberösterreich.
Zur Preisverleihung kamen mehr als 400 SchülerInnen. Sie kürten Florian Jungwirth für seine am Institut für Pervasive Computing verfasste Arbeit zum Sieger. „Unsere Umgebung wird zunehmend vernetzter und es braucht neue Wege,um mit dieser Vielzahl an 'smarten' Geräten zu interagieren - darum untersuche ich in meiner Masterarbeit die Steuerung alltäglicher Dinge mit dem menschlichen Auge“, so der Preisträger.
Auf den weiteren Plätzen landeten Florian Henkel (Mensch versus Maschine - Kann ein Computer wie ein Mensch lernen? - Institut für Computational Perception), Lukas Ehrenfellner (Semicolon – Programme spielen oder spielend programmieren? - Institute für Systemsoftware) und Philipp Renz (Automatic Drug Design - Wer entdeckt die Medikamente der Zukunft? - Institute for Machine Learning).
Beeindruckende Qualität und Vielfalt
Für den Preis konnten sich AbsolventInnen der JKU-Masterstudien Computer Science und Bioinformatik bewerben, die ihr Masterstudium im vergangenen Studienjahr abgeschlossen haben und deren Arbeit mit "Sehr gut" beurteilt wurde. In einer Vorauswahl durch eine Fachjury wurden die besten vier ausgewählt. „Die Finalisten zeigten nicht nur die hohe Qualität ihrer Arbeit, sondern auch die Fähigkeit, diese Arbeit spannend zu vermitteln“, zeigte sich Univ.-Prof.in Gabriele Anderst-Kotsis von der Qualität und Vielfalt der Arbeiten beeindruckt.
Über den Preis und seinen Namensgeber
Der mit 1.500 Euro dotierte Informatikpreis wurde gemeinsam mit Hauptsponsor Primetals, der Österreichischen Computer Gesellschaft, der IT rocks Initiative und der Österreichischen Gesellschaft für Informatik vergeben. Der Namensgeber Univ.-Prof. Adolf Adam (1918-2004) war österreichischer Statistiker und Informatiker. Er wurde 1966 an die Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften nach Linz berufen und erstellte das Linzer Informationswissenschaftliche Programm (LIP), mit dem er den Weg zur Etablierung der Informatik als anerkannte Studienrichtung ebnete. Linz war 1969 die erste österreichische Universität, an der ein Informatikstudium eingerichtet wurde. Auf Adams Betreiben erfolgte 1971 auch die Umbenennung in Johannes Kepler Universität Linz.