Linz meets Beijing

Historiker*innen aus aller Welt mit JKU Beteiligung haben sich in China getroffen.

Teilnehmer*innen der Konferenz Standing on a Cliff in Beijing; Credit: Wu Lingjing
Teilnehmer*innen der Konferenz Standing on a Cliff in Beijing; Credit: Wu Lingjing

Umwelthistoriker*innen aus Asien, Amerika, Afrika und Europa trafen sich von 16. bis 19. Mai 2024 in Beijing an der Renmin University of China und der Peking University zur Konferenz Standing on a Cliff: War and Peace in Environmental History. Die Konferenz beleuchtete eine bisher vernachlässigte Facette der Umweltgeschichte: die sozialökologischen Gründe und Folgen von Kriegen und Friedensschlüssen. Beispiele dafür boten der Stellungskrieg im Ersten Weltkrieg, die Atombombentests im Kalten Krieg oder der Chemiewaffeneinsatz im Vietnamkrieg. Nach drei ergiebigen Konferenztagen unternahmen die Teilnehmer*innen noch eine Fachexkursion zur Chinesischen Mauer.

Mit dabei war auch der JKU Historiker Ernst Langthaler mit seinem Beitrag Interrupted Acceleration: Austria’s Natural Resources Between Productivist Mobilization and Conservationist Protest in the German Wartime Economy, 1938–1945. Die Gespräche mit chinesischen Kolleg*innen drehten sich um aktuelle Entwicklungen in der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte. Die Beteiligten vereinbarten, in Zukunft verstärkt zu kooperieren. Auch das Missverständnis, beim Herkunftsland handle es sich um "Australia", konnte ausgeräumt werden: "There are no kangaroos in Austria."

 

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