Österreichische Universitäten sind gemäß Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) zu einem „Quality Audit“ verpflichtet. Ziel eines solchen Audits ist der Nachweis, dass die Universität die institutionelle Verantwortung für die Sicherung und Entwicklung von Qualität in Studium und Lehre, Forschung und Organisation mit einem hochschulweiten Qualitätsmanagementsystem (QMS) erfolgreich wahrnimmt.
Die JKU Linz hat im Jahr 2017 erstmals das Audit des QMS mit der internationalen Akkreditierungsagentur „AAQ Schweiz“ (Schweizerische Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung) durchgeführt. Dieses Audit führte zur Zertifizierung des QMS ohne Auflagen mit Gültigkeit bis März 2025. Im Dezember 2023 wurde daher der Prozess für das Re-Audit des QMS gestartet. Es wurden eine Steuerungs- und eine Projektgruppe eingerichtet, die laufend Abstimmungs- und Vorbereitungsarbeiten leisteten und den Selbstbeurteilungsbericht erstellten. Bei der Vor-Ort-Visite im November 2024 wurden in zahlreichen Gesprächsrunden rund 70 Vertreter*innen der Universität (z.B. Universitätsrat, Rektorat, Senatsvorsitz, Professor*innen, Mittelbau, Studierende, Studienkommissionsvorsitzende, Betriebsräte, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Servicepersonal) durch fünf Gutachter*innen zu den verschiedenen Qualitätssicherungsmaßnahmen in allen Bereichen der Universität befragt. Die Gutachter*innen kamen zu dem Schluss, dass die Universität alle sieben Prüfbereiche gemäß HS-QSG erfüllt. Die Zertifizierung des QMS erfolgte mit einer Auflage. Der Verfahrensbericht der AAQ ist öffentlich unter https://aaq.ch/verfahrensberichte/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster einsehbar.