Im Juli fand im Sommerrefektorium des Benediktinerstifts Lambach die zweite Verleihung des Benedictus-Preises statt.
Gleichzeitig wurde dort zum ersten Mal der Sammelband "Unternehmen, Organisationen und Werte: Ein Diskurs aus betriebswirtschaftlicher, theologischer und religionswissenschaftlicher Perspektive" präsentiert.
Die Begrüßung erfolgte durch Univ.-Prof.in Birgit Feldbauer-Durstmüller, Vorständin des Instituts für Controlling und Consulting der JKU, und Abt Maximilian Neulinger OSB. Anschließend stellte das Herausgeber*innenteam den Sammelband vor, der in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Controlling und Consulting und dem Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Paris Lodron Universität Salzburg entstanden ist. Die Publikation wurde im Verlag Peter Lang als Teil der Reihe "Salzburger interdisziplinäre Diskurse" veröffentlicht. Prof.in Feldbauer-Durstmüller erläuterte die Entstehungsgeschichte des Werks, während Univ.-Prof. Franz Gmainer-Pranzl, Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen, die Leistungen der beteiligten Mitarbeiter*innen hervorhob. Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beider beteiligten Institute, Mag.a Sarah Pieslinger, BA, B.Rel.Ed.Univ., MA, und Mag.a Julia Feldbauer, B.Ed.Univ., gingen auf die inhaltlichen Schwerpunkte des Sammelbandes ein.
Der zweite Teil des Abends widmete sich der Verleihung des Benedictus-Preises. Der Preis zielt darauf ab, wissenschaftliche und vorwissenschaftliche Leistungen zu fördern, die einen besonderen Fokus auf die Themen Kirche und Wirtschaft sowie Theologie mit Schwerpunkt Benediktinerinnen legen. Auch Nachwuchstheolog*innen werden speziell unterstützt. Die Preisträger*innen hatten die Möglichkeit, ihre ausgezeichneten Arbeiten vorzustellen, bevor ihnen die Verleihungsurkunde durch Bischof Manfred Scheuer im Beisein der Preis-Jury, vertreten durch Univ.-Prof.in Feldbauer-Durstmüller und Abt Maximilian Neulinger OSB, überreicht wurde.
Der Hauptpreis ging an Dr.in Elisabeth Höftberger für ihre Dissertation "Dynamisierung kirchlicher Tradition jenseits von Bruch und Kontinuität. Eine fundamentaltheologische Theorie der Rezeption und Hermeneutik des Zweiten Vatikanischen Konzils im Kontext der Israeltheologie und des jüdisch-christlichen Dialogs". Zudem wurden Publikationen von zwei international ausgerichteten Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet.
Der neu eingeführte Preis für vorwissenschaftliche Arbeiten der zweiten Auflage des Benedictus-Preises ging an Georg Balthasar Deinhammer, einen Absolventen des Stiftsgymnasiums Lambach. Seine Arbeit zum Thema "Theodizee aus prozesstheologischer Sicht" wurde bereits mit dem KUL-Preis der Katholischen Privatuniversität Linz ausgezeichnet.
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