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„Mission 2030“: JKU reduziert dank Energiekampagne CO2-Ausstoß

Es ist ein ambitioniertes Ziel, das sich die JKU gesetzt hat: Sie will bis 2030 klimaneutral sein.

Maria Buchmayr und Alexander Freischlager bei den PV-Anlagen am Science Park 5
Maria Buchmayr und Alexander Freischlager bei den PV-Anlagen am Science Park 5

Diese „Mission 2030“ wurde im Vorjahr mit einer Energiesparkampagne begonnen – die Ergebnisse liegen nun vor. „Es ist für unsere Universität nicht nur eine Notwendigkeit, angesichts angespannter Budgets und steigender Energiekosten hier anzusetzen“, erklärt der Vizerektor für Campusentwicklung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit Alexander Freischlager. „Es ist vor allem eine Frage der sozialen Verantwortung. Wir wollen hier als Universität eine Vorreiter*innenrolle einnehmen.“

Mit der Kampagne, die einfache Möglichkeiten zum Energiesparen im Arbeitsalltag aufzeigte, sollten auch die rund 4.000 Mitarbeiter*innen und 25.000 Studierenden der JKU für das Projekt gewonnen werden. Begleitend wurden technische Maßnahmen gesetzt, etwa der Einbau von Wasserdurchflussbegrenzern in den Sanitäreinrichtungen der Universität sowie die Regelung der Heizung in Büro- und Lehrräumen und der Kühlung in Serverräumen und Laboren.

Einsparungen gelungen
Der Erfolg zeigt sich nun: Obwohl die Universität gewachsen ist und der Ausbau der Forschung insbesondere der Medizinischen Fakultät zu einem erhöhten Strombedarf geführt hat, konnte der Gesamtenergieverbrauch leicht gesenkt werden. „Zwar klingen 0,5 Prozent wenig, angesichts der Umstände und des gestiegenen Bedarfs ist das aber ein sehr erfreulicher Erfolg“, so Freischlager.

Der Fernwärmeverbrauch wurde sogar um 10 Prozent gesenkt, die Fernkälte um mehr als 22 Prozent. Zudem wurde um 22,7 Prozent weniger Wasser verbraucht.

Insgesamt hat die Universität dadurch finanziell einen mittleren sechsstelligen Betrag eingespart. „Noch wichtiger ist aber die massive Reduktion des CO2-Ausstoßes“, betont Freischlager. Dies sei ein wichtiger Meilenstein in Bezug auf die Mission 2030. „Ich möchte mich im Namen des Rektorats bei allen JKU Angehörigen herzlich bedanken“, so der Vizerektor. „Nur durch das gemeinsame Bemühen ist dieser Erfolg möglich gewesen. Mitarbeiter*innen und Studierende haben an einem Strang gezogen – und so einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Universität geleistet!“

Die begonnenen Maßnahmen werden in den kommenden Jahren fortgeführt und weitere Maßnahmen, die in Workshops gemeinsam mit der Belegschaft erarbeitet wurden, gesetzt.