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Verrücktes Wetter: Anstieg von Stromausfällen erwartet

Der Klimawandel erhöht die Gefahr von Stromausfällen. Das hat eine Studie unter Beteiligung der JKU gezeigt.

Zugleich wurden auch die Kosten pro Haushalt berechnet. Die von KlimaexpertInnen prognostizierten Temperaturänderungen und die damit einhergehende Häufung von Extremwetterereignissen bedeuten ein ansteigendes Risiko von wetterinduzierten Stromausfällen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die durch Stromausfälle verursachten Schadenkosten abzuschätzen, um Vorsorgemaßnahmen auf eine solide Datenbasis zu stützen.

In einer Studie wurden für 19 EU-Staaten die erwarteten Schadenkosten von Haushalten im Fall eines Stromausfalls untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Schäden von Haushalten unter anderem stark von den lokalen Temperaturen abhängen und damit unter den gängigen Klimaprognosen ansteigen werden.Für die Analyse wurden Daten ausgewertet, die für jeden der teilnehmenden Haushalte dessen Zahlungsbereitschaft zur Vermeidung unterschiedlicher Szenarien von Stromausfällen schätzt. Die Analyse zeigt, dass Schäden von 0.32 € bis 1.86 € pro Stunde pro Haushalte zu erwarten sind. Diese Werte variieren deutlich zwischen den Jahreszeiten und Staaten. So zeigt sich, dass unter aktuellen klimatischen Bedingungen höhere Schäden durch einen Stromausfall im Winter zu erwarten sind als dies im Sommer der Fall ist. Jedoch lässt sich unter Einbeziehung von Klimamodellen zeigen, dass sich diese Dynamik zunehmend verschiebt und durch die Klima-Erwärmung Stromausfälle im Sommer an Schwere zunehmen werden, während die Schadenkosten von Winterausfällen nur schwach ansteigen werden.