(30.7.2015) Einen Mechatroniker würde man vielleicht nicht unbedingt in einer Bank erwarten. Dr. Michael Huber kann aber auch bei seinen Aufgaben als Risk Manager auf Fertigkeiten zurückgreifen, die er im Mechatronik-Studium erlernt hat.
Huber: „Nach dem Mechatronik-Studium hatte ich das klare Ziel, das erworbene wissenschaftliche Know-how industriell anzuwenden und den Kunden damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das LCM bot mir hierfür die richtige Gelegenheit. Den Grundgedanken von damals finde ich auch heute noch erstrebenswert, denn er orientiert sich an einem handfesten Nutzen für die Volkswirtschaft. Nach meiner Tätigkeit beim LCM war es mir wichtig, weitere Talente zu ergründen und auszuleben, was mich in die Finanzwirtschaft, ins Kreditrisiko-Management der Raiffeisenlandesbank OÖ führte. In unserer Organisationseinheit sorgen wir für risikooptimierte Lösungen bei Spezialfinanzierungen. Dazu gehören unter anderem Projektfinanzierungen, internationale Finanzierungen und Akquisitionsfinanzierungen. Nach mittlerweile 12 Jahren Berufserfahrung erkenne ich rückblickend zwei große Stärken des Mechatronik-Studiums: Die erste ist, nicht vorrangig Wissen zu vermitteln, sondern Fertigkeiten zu lehren. Das hat mir erlaubt, einen völlig neuen Weg einzuschlagen. Die zweite Stärke betrifft den Zusammenhalt und die guten Umgangsformen in der Mechatronik. Kund*innen und Kolleg*innen mit Wertschätzung zu begegnen hat mir viele berufliche Erfolge ermöglicht und zu einem positiven und produktiven Arbeitsumfeld beigetragen.“