Der Linzer Mechatroniker Bernhard Jakoby darf sich jetzt „IEEE Fellow“ nennen. Damit wird unter anderem Jakobys Forschungsarbeit an der Johannes Kepler Universität Linz im Bereich der Mechatronik, konkret in der Sensorik von Flüssigkeiten, ausgezeichnet. Seine Arbeit hat vor allem für industrielle und medizinische Anwendungen große Bedeutung.
Der Grad „IEEE Fellow“ wird vom weltweit größten technischen Berufsverband (IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers Fellow) und seinem Board of Directors verliehen. Dieser besondere Mitgliederstatus geht an Personen, die herausragende Leistungen auf den Gebieten Elektrotechnik und Informationstechnik erbracht haben. Bernhard Jakoby erhält damit eine renommierte Auszeichnung für seine exzellente Arbeit und für die Mechatronik an der JKU Linz.
„Die Mechatronik stellt in vielen Bereichen eine Schlüsseltechnologie der Digitalisierung dar, wobei mein spezifisches Forschungsgebiet, die Sensorik, die Wechselwirkung zwischen physikalischer Realität und der elektronischen und der jetzt vielfach digitalen Welt vermittelt. Mit der damaligen Gründung des weltweit ersten universitären Studiengangs der Mechatronik hat die JKU früh die Zeichen der Zeit erkannt, und ich sehe in dieser Auszeichnung meiner Forschungsbeiträge auch ein starkes Zeichen für die internationale Sichtbarkeit der Linzer Mechatronik", sagt Prof. Bernhard Jakoby.
„Dieser höchste zu vergebende Rang innerhalb dieses technischen Berufsverbands wird nur auf Vorschlag für außerordentliche Verdienste und allein durch das IEEE Board of Directors vergeben. Herzliche Gratulation zu dieser Auszeichnung!“, so JKU Rektor Meinhard Lukas.
Der weltweit größte technische Berufsverband IEEE hat mehr als 400.000 Mitglieder in 160 Ländern. Zentrale Interessensgebiete sind die Elektrotechnik und Informationstechnik. Unter anderem veröffentlicht IEEE 30 Prozent der weltweiten wissenschaftlichen Literatur in den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik sowie Informatik und hat mehr als 1.300 aktive Industriestandards entwickelt. Zudem (co-) sponsert der Verein jährlich Jahr fast 1.700 internationale wissenschaftliche Konferenzen.